#eSeLSCHWARM: Recht auf Museum? #4

Recht auf Museum? „LiebesBeschwerden“:

Kunsthistorisches Museum Wien



Nach dem Volkskundemuseum Wien, dem Haus der Geschichte und dem Oberen Belvedere besuchten die Teilnehmer:innen des „Recht auf Museum?“-Projekts in der vergangenen Woche nun das Kunsthistorische Museum Wien.

„Grandezza!“ - Ausgehend von der Kunstkammer (Cellinis Saliera!) bot die Gemäldegalerie mit Werken von Rubens bis Bruegel reichhaltigen Einblick in die Sammlungen des majestätischen Museumsbaus am Ring.

Heute die „Liebeserklärungen“ und Einträge ins „Beschwerdebuch“ aus dem Kunsthistorischen Museum:


Kunsthistorisches Museum Wien (Foto: Institut für Kunstgeschichte, Armin Plankensteiner) Kunsthistorisches Museum Wien (Foto: Institut für Kunstgeschichte, Armin Plankensteiner)

Liebeserklärungen:


„Das Wiedersehen mit den Lieblingsbildern.“

„Die Qualität der Sammlung und die Grandezza des Hauses.“

“Beyond my expectations! Such a complete assembly of different treasures from various lands and time periods.”

„Die große Auswahl an Bildern der flämischen Meister.“

„Ich mag griechische Mythologie.“

„Es ist unmöglich, nichts für den eigenen Geschmack hier zu finden.“

„Kurz gehaltene Beschreibungen, die nur das Wichtigste hervorheben.“

„Die Präsentation der Werke wird laufend besser nach dem Motto weniger ist mehr.“

„Die Modelle für Blinde. Die Animation am iPad. Die Leere des Museums.“

„Ich liebe die Filme der Automaten in der Schatzkammer.“

„Wenig Touristen! Genug Platz, kein Gedränge vor den Objekten.“

„Kunstwerke im Kunstwerk, ein außergewöhnliches Museum, es lädt zum Verweilen ein.“

„Super Couchen zum Ausruhen und Hinschauen.“

„Die Atmosphäre. Es ist jedes Mal ein Traum hier zu sein und alles ‚einzuatmen‘.“

„Die Lilien am Treppenabsatz waren unglaublich schön und der Geruch am eindrücklichsten, außerdem haben wir sehr über den Maske tragenden Herkules (?) im Treppenhaus geschmunzelt.“

„Besuch ist wie ein Urlaubstag in einer ganz anderen besonderen Welt.“

„Ich liebe es einfach❤“



Beschwerdebuch:


„Mehrere Routen, kein eindeutiger Weg.“

„Obwohl ich das KHM gut kenne, verwirrt mich die Raumaufteilung immer noch.“

„Nicht alle Räumlichkeiten offen.“

„Bei so vielen Gemälden. Bildern und Ausstellungsstücken „verirrt“ man sich leicht, Akzente hervorheben wäre nützlich.“

„Schön wäre für mich, wenn die Nebeneinanderstellung von Gemälde auch eine Geschichte erzählen würde. Die über die reine Ordnung je nach Künstler hinausgehen würde.“

„Zu wenig inhaltliche Erklärung, zu wenig Texte, zu kurze Texte, wenig Möglichkeit in die Tiefe zu gehen und Fragen zu stellen (ohne Führung).“

„Ohne Audioguide wenig Beschreibung.“

“It would be more enlightening to hear about the social and historical context of many of the works.”

„Der Fokus liegt zu sehr auf Adlige und deren Besitztümer/Kunstschätze und nicht auf dem historischen Kontext dahinter.“

„Büsten und Gemälde von (alten) reichen Männern. Übergriffige Darstellungen von Mann-Frau-Interaktionen.“

„Die nahezu unlesbaren, teils viel zu tief angebrachten Beischriften in der Kunstkammer.“

„Manche Räume waren sehr dunkel, sodass man teilweise müde wird.“

„Der Kaffee ist zu teuer. Auch der Eintritt ist zu teuer und die Sonderausstellung kostet nochmal extra? Das schließt jede Menge Leute aus, die sich das nicht leisten können.“

„Die leider notwendige aber lärmende Baustelle.“

„Vermutlich gibt es gute Gründe für die Temperatur, aber mir war in den Ausstellungsräumen durchgängig kalt.“

„Etwas frische Luft wäre gut.“



Aktionswoche im MAK – Museum für angewandte Kunst
Di, 01.06. – So, 06.06.2021, täglich von 10–18 Uhr
Vorbeischauen, mit dem Kennwort: „Recht auf Museum?“ kostenlos ins Museum und nach dem Besuch Feedback geben


Nächste Woche:
„Recht auf Museum? - LiebesBeschwerden“ #5

Archiv:
Folge #1 – LiebesBeschwerden #1: Volkskundemuseum Wien

Folge #2 – LiebesBeschwerden #2: Haus der Geschichte Österreich

Folge #3 – LiebesBeschwerden #3: Oberes Belvedere

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