#eSeLSCHWARM: Recht auf Museum? #3

Recht auf Museum? „LiebesBeschwerden“:

Oberes Belvedere



Auch diese Woche und noch bis Anfang Juni erkunden Forscher:innen des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Wien gemeinsam mit Besucher:innen im Rahmen des Projekts „Recht auf Museum?“ Wiener Museen.

Einblicke in die lebendige Auseinandersetzung der Teilnehmer:innen mit „ihrem“ (Oberen) Belvedere und den Rundgang mit Werken von Christine und Irene Hohenbüchler sowie natürlich Gustav Klimt bieten die „Liebeserklärungen“ und Einträge ins „Beschwerdebuch“:


Oberes Belvedere (Foto: Institut für Kunstgeschichte, Armin Plankensteiner) Oberes Belvedere (Foto: Institut für Kunstgeschichte, Armin Plankensteiner)

Liebeserklärungen:


„Das große Sortiment der Künstler aus der Zeit der Wiener Moderne.“

„Wie immer Schiele“

„Die Klimt-Bilder sind eine Sensation.“

„Am meisten werden mir die Werke Klimts in Erinnerung bleiben, den ich nun anders wahrnehme und noch viel mehr schätze.“

„Klimts unfertige Zeichnungen waren beeindruckend, da man hier Einblicke in den Entstehungsprozess bekommt.“

„Die Räume waren prinzipiell gut kuratiert und nicht überladen.“

„Die Farbabstimmung der Wände mit den jeweiligen Ausstellungsstücken.“

„Die Helligkeit und die schönen Vasen bei den Stiegen.“

„Diese edle Stille, die einen umgibt, dass es sauber ist.“

„Weitläufigkeit, viel Raum, Kultur um Kultur“

„Die Räumlichkeiten sind ein zusätzliches Geschenk; heute war besonders fein, dass fast niemand außer mir hier war.“

„Gute Atmosphäre, wenig Besucher, neue Erkenntnisse, freundliche Mitarbeiter.“

„Kein Gedränge, Zeit für sich und die Kunst.“

„Gemein, aber wahr: es waren so wenige Besucher, dass alle Gemälde gut sichtbar waren.“

„Noch nicht so viele Touristen. Wien gehört noch ein bisschen den Wienern“

„Die Zusammenstellung – zeitgenössisch und österreichisch“

„Dass es sich verändert und nicht statisch bleibt.“

„Das Haus ist nicht nur Museum, es ist ein wichtiger Teil der österreichischen Geschichte.“

„Einfach aufbauend in diesen schweren Zeiten“



Beschwerdebuch:


„Der Kuss, ich mag das Gemälde einfach nicht.“

„Auch wenn Klimt und Schiele wichtige Maler und wahrscheinlich die Verkaufsschlager sind, gibt es viele andere interessante Künstler:innen, die auch einen Platz verdient haben.“

„Wo bitte sind die Künstlerinnen??? Man kann sie an einer Hand abzählen. Das muss sich ändern!“

„Die Bilder sind wunderbar, aber es wird sehr langweilig präsentiert.“

„Nicht sehr modern gestaltet und nicht sehr interaktiv.“

„Wie immer und überall: zu klein geschriebene Informationen“

„Bei manchen Bildern stand kein Text dabei, das fand ich schade. Ich fände eine Übersicht der Epochen toll, an der man sehen kann, welchen Teil der Kunstgeschichte ein Raum repräsentiert.“

„Hängung zu chaotisch. Keine klaren Bezüge.“

„Zu wenig Sitzmöglichkeiten“

„Heruntergelassene Rollos im Marmorsaal“

„Warum wurde die Erläuterung zur Unterzeichnung des Staatsvertrags entfernt?“

„Wartezeit“

„Sehr überlaufen.“



Aktionswoche im Kunsthistorischen Museum Wien
Di, 25.05. – So, 30.05.2021, täglich von 10–18 Uhr
Vorbeischauen, mit dem Kennwort: „Recht auf Museum?“ kostenlos ins Museum und nach dem Besuch Feedback geben


Nächste Woche:
„Recht auf Museum? - LiebesBeschwerden“ #4

Archiv:
Folge #1 – LiebesBeschwerden #1: Volkskundemuseum Wien

Folge #2 – LiebesBeschwerden #2: Haus der Geschichte Österreich

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