Anton Romako: Beginn der Moderne

Donnerstag, 05. April 2018 - 19:00 Uhr

Leopold Museum

Anton Romako gehört zu jenen Künstlerpersönlichkeiten, die visionär und intuitiv neue malerische Möglichkeiten für die Interpretation des Sichtbaren eröffneten. Bis heute hat sein Werk nichts an der irritierenden Faszination verloren, mit der er ab 1875 konventionelle Darstellungsformen subtil in Richtung einer diffizileren, psychologisierenden Interpretation veränderte. Die stilistischen Brüche verliefen parallel mit seiner wechselvollen Biographie. Ausgebildet als Historienmaler in München und Wien erwarb sich Romako in Rom innerhalb zweier Jahrzehnte Ruhm und Anerkennung als Porträtist und hervorragender Genremaler. Nach der Trennung seiner Frau 1875 kehrte er nach Wien zurück und vollendete nun Werke, deren eigenwillige Kombination von ausdrucksstarker Linie und freier malerischer Pinselführung das Verständnis seiner Zeit überforderte. Rudolf Leopold hat die Bedeutung von Anton Romako als einer der großen Wegbereiter der Moderne sehr früh erkannt, sodass das Leopold Museum wie die Privatsammlung Leopold heute über eine der größten Sammlungen des Malers verfügt. Dazu zählen Meisterwerke, wie die beiden Porträts der Druckerfamilie Reisser, die Gräfin Kuefstein, Odysseus und Circe oder das Mädchen, einen Wildbach überschreitend. Die Retrospektive im Frühjahr 2018 im Leopold Museum präsentiert herausragende Werke aus dem OEuvre dieses ungewöhnlichen Malers.

Termin

eSeL's Neugierde
Anton Romako, Eröffnung
Donnerstag, 05.04.2018 19:00
bis Montag, 18.06.2018
Leopold Museum
Museumsplatz 1
1070 Wien
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