Universale Fragen-Olympiade (U.F.O.)

Samstag, 25. März 2017 - 14:00 Uhr

mumok

Ein Nachmittag für Július Koller

Als der slowakische Künstler 1980 von der Kölner Galerie Poupol aufgefordert wurde, einen Vorschlag für eine internationale Gruppenausstellung zu machen, antwortete er mit einem Manifest: Universale Fragen-Olympiade (U.F.O.). Darin stellte er fünf kritische Fragen, die sich seit jeher wie ein roter Faden durch sein Werk ziehen: 1. Kunst oder Mystifizierung? 2. Kultur oder Manipulation? 3. Ideen oder Artefakte? 4. Information oder Werbung? 5. Teilhabe oder Boykott?

Kollers Anliegen scheinen auch heute noch nichts von ihrer Bedeutung verloren zu haben: Am 25. März werden Künstler_innen, Theoretiker_innen, Kritiker_innen, Architekt_innen und Freund_innen des Künstlers seinen Aufruf in Form von an Kollers Anti-Happenings angelehnten Kurzperformances, Kurzlesungen aus seinen Texten oder der Präsentation eines seiner Kunstwerke wiederholen. Sie werfen einen Blick auf die aktuelle Krise des Kunstsystems und präsentieren Ideen zur Neupositionierung der Kunst in der Gesellschaft.

Das Symposium findet anlässlich der mumok Ausstellung Július Koller One Man Anti Show statt. Es ist als offener Diskussionsraum gestaltet, in dem sowohl individuelle Beiträge als auch Gesprächsrunden Platz finden.


Beiträge von
Maria Berrios, Boris Charmatz, Karel Cisar, Hermann Czech, Josef Daberning, ?ubomír ?ur?ek, Sylvia Eiblmayr, Petra Feriancová, Gerhard Flora, Rainer Fuchs, Lucia Gregorová-Stach, Vit Havranek, Elena Holmberg, Sanja Ivekovi?, Anders Kreuger, Ji?í Kovanda, Joanna Mytkowska, Hans Ulrich Obrist, Roman Ondák, Boris Ondrei?ka, Manuel Pelmus, Florian Pumhösl, Goran Sergej Pristas, Tomá? Pospizyl, Johannes Porsch, Sabina Sabolovi?, Hedwig Saxenhuber, Gabriel Sierra, Rikrit Tiravanija, Jan Verwoert, Vier5, Peter Waterhouse

Eintritt zum Symposium frei

Termin

eSeL's Neugierde
Symposium, Július Koller
Samstag, 25.03.2017 14:00
mumok
Museumsplatz 1
1070 Wien
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