Was Stoffe und Dinge erzählen: Materialsemantik als Kontextproblem

Mittwoch, 02. November 2016 - 19:00 Uhr

Belvedere 21

Preise exkl. Eintrittsticket
Erwachsene: EUR 3
Senioren (ab 65 Jahren): EUR 3
Studenten (19-27 J.): EUR 3

Heute gibt es kaum mehr kunstspezifische Materialien. Nahezu jeder alltägliche Stoff und jedes Ding können zum Material der Kunst werden. Das hat nicht allein Folgen für die zumeist arbeitsteilige Produktionsweise, sondern auch für die semantischen Potenziale eines Kunstwerks. Denn der soziale Gebrauch haftet den Materialien und Dingen gewissermaßen wie eine Eigenschaft an und ist auch im Kunstwerk aktiv. Solche Werke erweisen sich als besonders kontextabhängig. Welche Rolle der Kontext für künstlerische Arbeiten aus alltäglichen Materialien spielt wird an Werken aus natürlichen Stoffen, handwerklich hergestellten Dingen und industriell produzierten Materialien untersucht.

Prof. Dr. Monika Wagner
Studierte Malerei in Kassel, dann Kunstgeschichte, Archäologie und Literaturwissenschaft in Hamburg und London. War Assistentin an der Universität Tübingen, leitete das Funkkolleg Moderne Kunst und lehrte von 1987 bis 2010 Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Veröffentlichte vornehmlich zur Malerei des 18.-20. Jahrhunderts, zu Geschichte und Theorie der Wahrnehmung, arbeitet über die Bedeutung des Materials in der Kunst, speziell des 20. Jahrhunderts.
Treffpunkt: Kassa, 21er Haus; Arsenalstraße 1, 1030 Wien

Termin

Uhu Diskurs
Vortrag, Monika Wagner, Material
Mittwoch, 02.11.2016 19:00
Belvedere 21
Arsenalstraße 1
1030 Wien
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