Eröffnungstag Festwochen-Zentrum

Samstag, 16. Mai 2015 - 16:00 Uhr

Künstlerhaus

Eröffnungstag 16. Mai
16 bis 21 Uhr
21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden
Eintritt frei am Eröffnungstag

Wann, wo und mit wem haben Sie Ihren 21. Geburtstag gefeiert? Und was hat sich in diesem Jahr ereignet? Ist 21 ein Alter, das Sie mit Erwachsenwerden verbinden? Ausgangspunkt der Arbeit von Mats Staub sind persönliche Gespräche mit Menschen verschiedenen Alters über die Schwelle zum Erwachsensein. Drei Monate nach der Erstbegegnung besucht er jeden der Interviewten erneut. Während er Tonaufnahmen des ersten Gesprächs vorspielt, fängt er die Reaktionen der Befragten ein und hält diese filmisch fest. Aus den so entstandenen Impressionen schafft Mats Staub eine Installation, in der er die Erzählenden in berührend intimen Momenten des Erschreckens, der Freude und des Staunens über das Gesagte porträtiert, als Zuhörende ihrer eigenen Erinnerung. Die Besucher der Installation 21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden können in diese Geschichten eintauchen, nur mit einem Bildschirm und einem Kopfhörer, allein mit sich. Ein stiller Diskurs fremder und eigener Erinnerungswelten.
Die Kunstprojekte des Schweizer Autors und Dramaturgen bewegen sich stets im Spannungsfeld zwischen Theater und Ausstellung, Journalismus und Wissenschaft. Nach den erfolgreichen Aufführungen von 5000 Liebesbriefe, Wiener Festwochen 2006, und Erinnerungsbüro. Meine Großeltern, Wiener Festwochen 2009, wird das Langzeitprojekt 21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden von Mats Staub nach Stationen in der Schweiz und in Deutschland nun mit dieser Wiener Edition seine Fortsetzung finden.

17 Uhr
Perhaps all the dragons. Horror Vacui [#3]

19 Uhr
Perhaps all the dragons. Horror Vacui [#3]

Ein kreisförmiger Tisch mit dreißig Bildschirmen. Ihnen gegenüber dreißig Zuschauer. Im Angebot dreißig Geschichten von Menschen aus dreißig Ecken der Welt. In einer persönlich-intimen Situation bekommt jeder Zuschauer fünf davon zu sehen, von Angesicht zu Angesicht – in verblüffender Weise überspringt er dabei jede Art von Sprachbarriere. Warum gerade fünf?
Da ist etwa von einem bekannten Pianisten zu erfahren, der erst auf der Bühne realisiert, dass er das falsche Konzert einstudiert hat, oder von einem Neurochirurgen, wie er zwei Menschenaffen Kopf und Körper austauscht. Oder es gibt da die Geschichte der Hikikomori, Menschen in Japan, die sich für mindestens ein Jahr in ihren Schlafzimmern einsperren. Und jeder Zuschauer erfährt von der höchst eigenartigen Six-Degrees-of-Separation-Theorie, die behauptet, dass jeder Mensch mit einem anderen über gerade einmal fünf andere verbunden sei –
Die Künstler der belgischen Gruppe BERLIN sind in internationalen Zeitungen, in der Fachpresse und im Internet auf die Suche nach kleinen und großen Geschichten gegangen. Philosophisches, Wissenschaftliches oder einfach nur Gossip – wichtig sind in jeder Erzählung die überraschenden Details, die das Kleine-Welt-Phänomen lebendig werden lassen. Schon 2011 beeindruckte BERLIN das Festwochen-Publikum mit der poetischen und direkten Videoperformance tagfish.

ab 21 Uhr Künstlerfest
Eintritt frei

Zum Auftakt heißen die Wiener Festwochen ihre Künstlerinnen, Künstler und das Publikum herzlich willkommen.

Termin

Tauben Loge
Eröffnungstag, Wiener Festwochen
Samstag, 16.05.2015 16:00
Künstlerhaus
Karlsplatz 5
Obergeschoß
1010 Wien
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