Symposium: Trotzdem Kunst! Österreich 1914–1918
Donnerstag, 15. Mai 2014 - 14:00 Uhr
Leopold Museum
Hundert Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs gedenken zahlreiche Ausstellungen in Österreich der „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Wie stellt man jedoch einen Krieg aus? Kann man das überhaupt, soll man es, darf man es? Verschiedene Ansätze dazu werden von den Kuratoren und Kuratorinnen von Kriegsausstellungen in ganz Österreich vorgestellt und diskutiert. Bertha von Suttner, die unermüdliche Kämpferin für den Frieden, starb eine Woche vor der Kriegserklärung. „Feuerseele“ ist eine intensive und mitreißende theatrale Auseinandersetzung mit ihrem Leben und bringt, wenigstens für einen Abend, Pazifismus in die Betrachtung des Kriegs. Die Macht von Bildern und Texten ist nicht nur in jeder Kriegsausstellung präsent, sondern steht auch im Zentrum der so genannten Kriegspropaganda, die sich ihrer großen Bedeutung gerade im Ersten Weltkrieg immer bewusster wurde. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird der Zusammenhang zwischen Krieg, Propaganda und Kunst von hochkarätigen Forschern analysiert und im Anschluss daran diskutiert.
BITTE UM ANMELDUNG!
http://www.leopoldmuseum.org/de/termine/symposium/anmeldung-symposium
DONNERSTAG, 15. MAI 2014
I. Die Ausstellbarkeit des Krieges
14:00–14:15
Begrüßung: Direktoren des Leopold Museum und Vertreter des Außenministeriums
14:15–15:00
Vortrag:Krieg. Trauma. Kunst. Salzburg und der Erste Weltkrieg (Salzburg Museum)
Susanne Rolinek, Kuratorin der Ausstellung
15:00–15:45
Vortrag:Vom Leben mit dem Krieg – Oberösterreich im Ersten Weltkrieg (Schlossmuseum Linz)
Peter März, Kurator der Ausstellung
- Pause -
16:15–17:00
Vortrag: Jubel & Elend. Leben mit dem großen Krieg 1914–1918 (Schallaburg)
Peter Fritz, Kurator der Ausstellung
17:00–17:45
Diskussion: Kann man einen Krieg ausstellen?
Am Podium: Susanne Rolinek, Peter März, Peter Fritz, Ivan Risti?
- Pause -
19:00–20:15
Theatersolo mit Musik: Feuerseele – Sie kämpfte für den Frieden. Hommage zum 100-jährigen Todestag von Bertha von Suttner
Text: Susanne F. Wolf, Schauspiel: Maxi Blaha, Live-Musik: Georg Buxhofer, Regie: Alexander Hauer