Vortrag Lisa Steib: Zu Leben und Werk von Terry Fox
Donnerstag, 28. Februar 2013 - 19:00 Uhr
Galerie Krinzinger
Der Vortrag mit dem Titel
„Opening my hand as slowly as possible“. Zu Leben und Werk von Terry Fox
soll über den Künstler Terry Fox und sein Werk, das Aktionen, Zeichnungen, Videos und Objekte umfasst, einen informativen Überblick geben.
"Konzentration und Kritik, Energie und Erschöpfung, Reduktion und Poesie, Witz und Leichtigkeit – all das, was Terry Fox in seinen Aktionen und Situationen erfahrbar machte, steckt auch in seinen Objekten. Sich darauf einzulassen fordert und bewirkt eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und eine Drosselung des Tempos, Fähigkeiten also, die dem Alltag mehr und mehr entgleiten, und Momente, von denen die Kunst meist nur noch träumen kann [...]." so Lisa Steib.
Terry Fox (1943 geboren in Seattle, Washington, gestorben 2008 in Köln) hat seine Kunst seit Ende der Sechziger Jahre ausgehend von der kalifornischen Bay Area über Stationen in Frankreich, Italien, Belgien und Deutschland höchst eigenständig entwickelt. Er nahm mit seinen Aktionen, Performances und Klanginstallationen seit den 1970ern nachhaltig Einfluss auf die Entwicklung der Konzeptkunst, Body Art und Klangkunst (Sound Art).
Lisa Steib, geboren 1982 in Baden-Baden, lebt in Leipzig, schreibt mit der Graduiertenförderung des Cusanuswerks an einer Dissertation zu Terry Fox. Studium der Kunstwissenschaft, Philosophie und Medienwissenschaften in Braunschweig und Dundee, Schottland. Jüngste Veröffentlichungen:
Filderbahnfreundemöhringen (FFM). Die Posaunen des jüngsten Gerichts, Stuttgart 2011 (hg. mit Britta Stinn). Albernheit, Hamburg 2011 (mit Michael Glasmeier).