In den kleinen weißen Zellen | Bernd Oppl

Dienstag, 10. März 2009 - 19:00 Uhr

Akademie der bildenden Künste Wien

Bernd Oppl im Gespräch mit Tom Holert, Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, Professor für Epistemologie und Methodologie künstlerischer Produktion an der Akademie der bildenden Künste Wien (angefragt)

Bernd Oppl setzt sich in seinen Arbeiten mit Fragen der Wahrnehmung auseinander, mit physischen und medialen Räumen und den Wahrnehmungsordnungen, die diese Räume produzieren. Diesen Fragen nähert er sich mittels Video, Fotografie, Raum-Modellen und Sound. Durch die Übertragung eines Mediums in ein anderes und einer daraus resultierenden Verzerrung und Abstraktion entsteht ein Moment der Irritation, der neue assoziative Zusammenhänge zulässt.

"In den kleinen weißen Zellen" reflektiert Bernd Oppl das Medium Ausstellung, deren ökonomische Bedingungen, sowie die Auswirkung, die der institutionelle Rahmen auf das Werk und somit auf die Arbeit von KünstlerInnen hat. Die Ausstellung ist zum künstlerischen Produkt an sich geworden. Dieser Umstand stellt auch eine Barriere dar, vor allem für junge KünstlerInnen, für die Ausstellungsmöglichkeiten oft rar sind. "In den kleinen weißen Zellen" ist ein ironisches Spiel mit Kontexten, ein Ausagieren von Fantasien, eine Aneignung von bedeutenden Räumen, um in einer verkleinerten, simulierten Form Ausstellungen und Großprojekte zu realisieren.
(BO, EL)

Termin

eSeL's Neugierde
Dienstag, 10.03.2009 19:00
bis Dienstag, 27.03.2018
Akademie der bildenden Künste Wien
Schillerplatz 3
1010 Wien
Akademie der bildenden Künste Wien Schillerplatz 3 1010 Wien
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