Kurz und knackig mit Marielena Stark
Dienstag, 25. Juni 2024 - 18:00 Uhr
Kunsthalle Wien Karlsplatz
Dieses Programm ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Künstler*innengespräch findet auf Deutsch statt.
Marielena Starks Installation setzt Malerei, popkulturelle Versatzstücke und ätherische Seidengebilde in Relation zueinander: Basketballkörbe mit Choreografien aus Geistern. Das Geisterhafte referenziert auf die Verbundenheit einer Community als positives Element ebenso wie auf Rache als ein Motiv, mit dem Geister häufig assoziiert werden. Die Installation variiert das Diplomprojekt Afterlifestyle, für das Stark mit einem von zwei Hauptpreisen des Preises der Kunsthalle Wien 2023 ausgezeichnet wurde, und basiert auf ihrer ambivalenten Faszination für transzendente Malerei – einer Art „ästhetischer Heimsuchung“ – und ihrer jahrelangen Auseinandersetzung mit Mode. Der Färbeprozess der Stoffe, für den Indigo, Urin und Walnüsse eingesetzt wurden, findet auch in den Textteilen auf den Postern als Referenz Widerhall. Als Meditationen und Manifestationen stellen die Postertexte eine Verbindung zu den Basketbällen und spirituellen Aspekten von Sport her. ChatGPT scheitert übrigens an der Bedeutung des inexistenten Begriffs ‚Afterlifestyle’, menschliche Betrachter*innen besitzen jedoch die emotionale Gabe, sich auf die künstlerische Erfahrung desselben einzulassen.