Mikrofestivals am OWA
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Nach dem Superwahljahr nun der allgegenwärtige Autoritarismus? Eine erstarkende Achse Trump-Putin droht die Ukraine zu verschlucken, rechte Recken in den Europäischen Parlamenten treten die Demokratie mit Füßen und Österreich ist nur knapp einem “Volkskanzler” entronnen. Die Folgen dieses Wahnsinns werden wir noch lange spüren.
Aber deswegen in Schockstarre zu verharren, in Fatigue oder Depression zu verfallen, ist keine Lösung. Mit dem Programmschwerpunkt Through the Dark ruft das Volkskundemuseum Wien auf, sich zu versammeln. Wir wollen die autoritären Strukturen analytisch verstehen und Wege durch und gegen die düsteren Zeiten finden. Was bedeutet der Abbau von Demokratie für uns? Was heißt es, in autoritären Zeiten zu leben – und vor allem: für wen? Können wir überhaupt noch von einem „Wir“ sprechen?
Diese Fragen werden wir im Rahmen der Mikrofestivals erörtern. An vier Samstagen laden wir dazu ein, am Otto Wagner Areal in entspannter Atmosphäre und mit einem seriösen Programm die Herausforderungen der Gegenwart zu reflektieren. Jedes Mikrofestival widmet sich einem zentralen Thema. Gemeinsam entwickeln wir Perspektiven für den Widerstand und die Gestaltung einer besseren Zukunft.
Die Themen an den vier Tagen:
Disorganized Desire: Politische Gefühle für eine Welt jenseits der Depression organisieren (10.5.2025)
Widerstand: Aktiv leben gegen ein feindliches Regime (24.5.2025)
Miteinander Leben in autoritären Zeiten: Wir feiern das Miteinander und trotzen der Spaltung (5.7.2025)
Flucht in die Zukunft: Ein Tagesrave zur Überschreitung der Gegenwart (13.9.2025)