Im Verlauf der Geschichte gelangten Kriegsbeute-Objekte in zahlreiche europäische Museumssammlungen.
Insbesondere für Armee- und Militärmuseen spielten sie als „Trophäen“ traditionell eine wichtige Rolle. Das Heeresgeschichtliche Museum befasst sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, wie Kriegsbeute-Objekte in Museumssammlungen zu bewerten sind, wie sie ausgestellt werden können und wie mit bedenklichen Erwerbungen umzugehen ist.
Nach einem Impulsvortrag von Stefan Kurz, Provenienzforscher des HGM, zu bedenklicher Kriegsbeute im Ersten Weltkrieg und deren Weg in die Sammlung des Museums, diskutieren Georg Hoffmann, Direktor HGM, Pia Schölnberger, Leiterin der Kommission für Provenienzforschung im BMKÖS, Ansgar Reiß, Direktor Bayerisches Armeemuseum, und Mio Wakita-Elis, Leiterin der Asien-Sammlung des MAK, vertiefende Aspekte des Themas.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich!