Das Einfamilienhaus ist Wohnwunsch und Alltagsrealität der meisten Österreicher*innen. Von den insgesamt 1,53 Millionen Einfamilienhäusern wurde ein Großteil in den letzten 70 Jahren errichtet. Wie lassen sich die in die Jahre gekommenen Häuser zukunftsfähig machen? Was passiert mit dem einstigen Wohntraum, wenn die Kinder ausgezogen sind und nicht mehr zurückkehren?
Trotz Bevölkerungswachstum und Wohnraumknappheit leben in Österreichs Einfamilienhäusern durchschnittlich nur ein bis zwei Personen. Was passiert mit dem Haus, wenn sich die eigene Lebenssituation verändert? Der enorme Bestand birgt großes Potenzial, doch welche Maßnahmen braucht es, um diese „goldene Energie“ an veränderte Bedürfnisse, an neue Nutzungen und Lebensmodelle anzupassen? Wie kann eine Nachverdichtung in diesen Siedlungen möglich gemacht werden? Liegt die Zukunft im Umbau oder in der Umnutzung und welche rechtlichen, bautechnischen und architektonischen Fragestellungen ergeben sich dadurch?
Impuls: Julia Kick, Julia Kick Architekten Isabel Stumfol, Rurasmus, TU Wien
Diskussion zusätzlich mit: Daniel Fügenschuh, Präsident Bundeskammer der Ziviltechniker*innen; Josef Mathis, Bürgermeister a. D. Gemeinde Zwischenwasser und Bewohner eines transformierten Zweifamilienhauses; Christian Sagasser, Bereichsleiter, Raiffeisen Bausparkasse