Suburbia

Leben im amerikanischen Traum
Architektur Ausstellung
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15 Termine
bis Montag 4. August
bis Mo,
4. Aug.
Ausstellung
Suburbia
Dienstag 22. April
22. April
Di
17:30
Führung
Dialogführung
Mit Bernadette Redl, Journalistin, Der Standard
Dienstag 29. April
29. April
Di
17:30
Führung
Kuratorinnenführung
Dienstag 6. Mai
6. Mai
Di
17:30
Führung
Suburbia
Dienstag 13. Mai
13. Mai
Di
17:30
Führung
Kuratorinnenführung
Mittwoch 14. Mai
Dienstag 27. Mai
27. Mai
Di
17:30
Führung
Dialogführung
Mit Andreas Novy, Sozioökonom der Wirtschaftsuniversität Wien
Dienstag 3. Juni
3. Juni
Di
17:30
Führung
Suburbia
Mittwoch 11. Juni
Dienstag 17. Juni
17. Juni
Di
17:30
Führung
Kuratorinnenführung
Montag 23. Juni
Dienstag 24. Juni
24. Juni
Di
17:30
Führung
Dialogführung bis 18:30
Mit Barbara Perfahl, Wohn- und Architekturpsychologin, Linz
Dienstag 1. Juli
1. Juli
Di
17:30
Führung
Suburbia
Dienstag 29. Juli
29. Juli
Di
17:30
Führung
Kuratorinnenführung
Dienstag 26. August
26. Aug.
Di
17:30
Führung
Suburbia

Suburbia zeichnet die Geschichte eines Lebensideals nach, das – ausgehend von den US-amerikanischen Vorstädten – die Welt eroberte und von populären Medien unaufhörlich reproduziert wird. Gleichzeitig analysiert die Ausstellung die Widersprüche dieses Modells und seiner sozialen und ökologischen Folgen wie Flächenverbrauch, Versiegelung und Leerstand. Die große Frage ist: Wie geht es weiter?

Der amerikanische Traum lässt sich mit einem Bild beschreiben, das in der Zeit stehen geblieben zu sein scheint: Ein großes Haus mit Garten, Swimmingpool und zwei Autos in der Garage. Ein ruhiger, sicherer Ort für die Kernfamilie, naturnah und in einer menschenfreundlichen Umgebung. Suburbia entführt uns in diese Gedanken- und Bilderwelt, die von Politik, Wirtschaft bis Unterhaltungsindustrie massiv gefördert wurde. Die Kulturgeschichte des Einfamilienhauses nimmt ihren Ursprung in den gehobenen amerikanischen Wohnvierteln des frühen 19. Jahrhunderts. Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Typologie massiv entwickelt und in die Breite ausgerollt. Die Ausstellung beleuchtet den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Kontext dieser rasanten Ausbreitung in den USA und darüber hinaus. Dabei wird deutlich, dass das Modell auf sozialer, ethnischer und geschlechtsspezifischer Segregation beruht und dabei enorm viel Fläche beansprucht.

Die von Philipp Engel für das CCCB kuratierte Ausstellung wurde für das Az W adaptiert und um einen Österreichschwerpunkt erweitert. Auch hierzulande will immer noch ein Großteil der Menschen ihre eigene Version dieses Traums am Stadtrand verwirklichen. Laut einer aktuellen Studie der BOKU hat sich der Anteil der hoch zersiedelten Fläche in Österreich zwischen 1975–2020 verfünffacht – insbesondere durch freistehende Einfamilienhäuser, großflächige Gewerbegebiete und Einkaufszentren. In Folge zerstören Verkehrsflächen die Landschaft, die rasant fortschreitende Versiegelung bedroht die Biodiversität und die Ernährungssicherheit, Ortskerne veröden und die Menschen einer alternden Gesellschaft schlittern in die Isolation. Das Bild der halbverwaisten, in die Jahre gekommenen Häuser und Siedlungen prägt viele Teile des Landes. Anstatt neu zu bauen, stellt sich die Frage, wie der Bestand dieser rund 1,5 Millionen Einfamilienhäuser für die Zukunft nutzbar gemacht werden kann. Gelungene Beispiele von Umbauten, Umnutzungen, Nachverdichtungen oder neuen Wohn- und Arbeitsformen sollen das enorme Potenzial und attraktive Alternativen aufzeigen.

Mit einer Fülle von historischem Material, Fotografien, Filmen, Literatur, künstlerischen Arbeiten und Alltagsgegenständen erzählt die Ausstellung die Geschichte des Verkaufsschlagers Einfamilienhaus und lädt zur Reflexion über die Zukunftsaussichten dieser Wohnform ein.

Eine Ausstellung organisiert vom Architekturzentrum Wien und dem Centre de Cultura Contemporània de Barcelona.

Kuratorisches Team: Philipp Engel (CCCB) / Lene Benz, Katharina Ritter, Agnes Wyskitensky (Az W)

Gestaltung: Nicole Six & Paul Petritsch

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