Mika Rottenberg

Antimatter Factory
Kunst Zeitgenössische Kunst Ausstellung
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13 Termine
Mittwoch 26. Februar
19:00
Eröffnung
Mika Rottenberg
eSeL – Geheimtipp »Kreative Ausbeute zur Ausbeutung«
Donnerstag 27. Februar - Sonntag 10. August
Do 27. Feb. -
So , 10. Aug.
Ausstellung
Mika Rottenberg
Freitag 7. März
Samstag 22. März
22. März
Sa
15:00
Führung
Kuratorinnenführung
mit Barbara Horvath
Sonntag 23. März
23. März
So
11:00
Führung
Mika Rottenberg
Sonntag 27. April
27. April
So
11:00
Führung
Mika Rottenberg
mit ÖGS Dolmetsch
Donnerstag 8. Mai
8. Mai
Do
18:00
Führung
Kuratorinnenführung
mit Sophie Haslinger
Sonntag 25. Mai
25. Mai
So
11:00
Führung
Mika Rottenberg
Mittwoch 4. Juni
Sonntag 22. Juni
22. Juni
So
11:00
Führung
Mika Rottenberg
Sonntag 27. Juli
27. Juli
So
11:00
Führung
Mika Rottenberg
Freitag 8. August

“My work is about this magical and often exploitative process of producing “value” through harnessing energies. Matter, especially plastic, has a lot of trapped energy in it. I love thinking about materials and environments as sentient beings, as things we form relationships with.”
Mika Rottenberg

Mit der Überblicksausstellung Antimatter Factory präsentiert das KunstHausWien einen umfassenden Einblick in das vielseitige Schaffen von Mika Rottenberg, darunter ihre bekanntesten Filme und Installationen aus den Jahren 2003 bis 2022, eine Auswahl kinetischer, teils interaktiver Skulpturen mit surrealen Funktions- und Materialkompositionen aus den Jahren 2020 bis 2022 sowie ihre jüngste Werkgruppe Lampshares aus dem Jahr 2024, die natürliche organische Strukturen mit farbigen Lampenschirmen aus wiederverwertetem Plastik verbindet.

Der Titel der Ausstellung, Antimatter Factory, zitiert den Namen einer Forschungsabteilung am CERN in Genf, die Experimente zur Antimaterie durchführt. Rottenberg fand dort als Artist in Residence Inspiration für ihre Arbeit Spaghetti Blockchain (2019–2024), die den Austausch von Energien, Objekten und Menschen zum Thema hat. Mika Rottenberg erschafft Fantasiewelten von verführerischer Sinnlichkeit und irritierender Logik. Aus einer augenzwinkernden marxistischen Perspektive und mit Blick auf den menschlichen Körper untersucht sie kapitalistische Produktionsbedingungen und den Wert von Arbeit. Von einer Perlenzucht über einen chinesischen Großmarkt für Billigwaren bis hin zur Herstellung von Fertiggerichten: Rottenbergs Arbeiten decken die grotesken Mechanismen globaler Lieferketten, industrieller Fertigung und profitorientierter Arbeit auf und zeigen die skrupellose Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Mit absurdentwaffnendem Humor beleuchtet die Künstlerin die zunehmende Entfremdung in einer hyperkapitalistischen Welt und mahnt die Dringlichkeit eines Ausstiegs aus diesen Strukturen an.

Die Befragung der Grenzen zwischen Realität und Imagination zieht sich wie ein roter Faden durch Rottenbergs filmische Installationen. Menschen und Dinge scheinen in Bewegung zu geraten, Raum und Zeit, Vergangenheit und Zukunft sich zu vermischen. Die Menschen in Rottenbergs Filmen verrichten absurde Tätigkeiten: Sie niesen Steaks, Kaninchen, Glühbirnen oder ganze Mahlzeiten auf Tische und Teller; sie befeuchten Haare, Füße oder Hintern; sie sitzen inmitten von Plastikwaren oder glitzernden Girlanden, auf Kundschaft wartend. Rottenbergs vielschichtiges Werk lässt sich als Spiegel unserer globalisierten Zeiten, „in denen nichts mehr verschwindet, sondern alles infolge einer frenetischen Archivierung angehäuft wird“ (Nicolas Bourriaud, Radikant, 2009) verstehen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Tinguely in Basel und den Lehmbruck Museum in Duisburg.

Biografie
Mika Rottenberg wurde 1976 in Buenos Aires geboren und wuchs in Israel auf; im Jahr 2000 zog sie in die USA. Sie studierte an der School of Visual Arts sowie an der Columbia University in New York. Rottenberg wurde 2019 mit dem Kurt Schwitters Preis und 2018 mit dem James Dicke Contemporary Artist Prize des Smithsonian American Art Museum ausgezeichnet. Das Werk der Künstlerin wurde in den letzten Jahren in einer Reihe von Einzelausstellungen international präsentiert, u. a. im Musée d’art contemporain de Montréal (2022), Louisiana Museum of Modern Art (2021), Museum of Contemporary Art Toronto (2020), Sprengel Museum Hannover (2020), Museum of Contemporary Art Chicago (2019), Kunsthaus Bregenz (2018) und Palais de Tokyo (2016). Mika Rottenberg lebt und arbeitet in New York.

Kuratorinnen
Sophie Haslinger und Barbara Horvath

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