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Donnerstag, 24. Mai 2012 - 19:00 Uhr

Wien Museum MUSA

„Alles begann mit kleinen Signalen, Zeichen, die sich zu verdichten schienen. Da war der Nordic-Walking-Partner eines Verwandten. Er gestand auf einer ihrer abendlichen Touren durch den Vorort, dass er im Supermarkt, wann immer seine Frau nicht dabei sei, einige Konservendosen zusätzlich in den Wagen lege. Er habe Angst, dass ein zweiter Finanzcrash kommen werde, der so schlimm sei, dass die Supermärkte leer wären – und dass seine Frau ihn auslachen würde, wenn sie von seiner Angst erführe. Die Ware lagere er im Keller unter der Werkbank.
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, bereiten sich Menschen auf den nächsten, vielleicht endgültigen Finanzcrash vor: Sie legen Gärten an, horten Konserven und kaufen Bücher über Selbstversorgung. Alles Spinner und Verrückte?“1

„Die Welt wird nicht schlechter, sondern besser.“
Der Zukunftsforscher Matthias Horx sieht keinen Anlass für den sich derzeit scheinbar global ausbreitenden Pessimismus. Auf Einladung des Bankhaus Spängler gab der renommierte Wissenschafter den rund 200 anwesenden Gästen im Wiener Curhaus St. Stephan eine ausführliche „Anleitung zum Zukunfts-Optimismus“. Oft sind negative Meinungen und Stimmungsbilder bei vielen Menschen ganz einfach festgefahren – aber dennoch falsch, meint Horx.2

Corina Vetsch erörtert mit ihren Malerei-Collagen die Krise in ihrem Grund (Krisis = Entscheidung, entscheidende Wendung, zu krinein = kritisch). Indem sie „einander abstoßende Materialien, Formen und Inhalte“ zusammenfügt, erzeugt sie auf dem Bildträger Synergien, die sich in der Gesellschaft erst zögerlich zu vollziehen scheinen.

Termin

hAmSteR Events
Vernissage, Corina Veitsch, Malerei, Collage
Donnerstag, 24.05.2012 19:00
bis Donnerstag, 21.06.2012
Wien Museum MUSA
Felderstraße 6-8
1010 Wien
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