GLOBAL VILLAGE. Design – Ursprung und Moderne.

Montag, 03. Oktober 2011 - 19:00 Uhr

Wagner:Werk

Steckliege, Zimbabwe, Minimalistischer Stuhl aus zwei Holzbrettern, zusammenklappbar, H = 84 cm, L = 102 cm, Sammlung Fritz Trupp, Foto: Christian Schindler/Pixelstorm © WAGNER:WERK Museum / Lean Chair, Hans Sandgren Jakobsen, Laminierte Birke / Schwarzes Melamin, B = 45 cm, T = 50 cm, H = 47,5 cm, Gewicht: 2,4 kg, Foto und © Skagerak Denmark A/S, Dänemark / Kindersitzgruppe "Filius", Entwurf und Ausführung Günter Beltzig, 1973/74, Geformtes Fiberglas, H = 54 cm, L = 140 cm, B = 140 cm, Foto und © Dorotheum Steckliege, Zimbabwe, Minimalistischer Stuhl aus zwei Holzbrettern, zusammenklappbar, H = 84 cm, L = 102 cm, Sammlung Fritz Trupp, Foto: Christian Schindler/Pixelstorm © WAGNER:WERK Museum / Lean Chair, Hans Sandgren Jakobsen, Laminierte Birke / Schwarzes Melamin, B = 45 cm, T = 50 cm, H = 47,5 cm, Gewicht: 2,4 kg, Foto und © Skagerak Denmark A/S, Dänemark / Kindersitzgruppe "Filius", Entwurf und Ausführung Günter Beltzig, 1973/74, Geformtes Fiberglas, H = 54 cm, L = 140 cm, B = 140 cm, Foto und © Dorotheum
ERÖFFNUNG
Montag, 03. Oktober 2011, 19 Uhr

AUSSTELLUNGSDAUER
04. Oktober bis 26. November 2011

ÖFFNUNGSZEITEN
Mo – Fr 9 – 17 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr, So geschlossen
Geöffnet: Nationalfeiertag, 26. Oktober 2011
Geschlossen: Allerheiligen, 01. November 2011

EINTRITT
Euro 5,00
Euro 3,50 ermäßigt (Schüler, Studenten, Senioren und Gruppen)
Eintritt frei für Kunden der BAWAG PSK gegen Vorweis ihrer Kundenkarte

BESUCHERINFORMATION
http://www.ottowagner.com
T +43 1 534 53 DW 33825

Im Rahmen seines Schwerpunktprogramms Design zeigt das WAGNER:WERK Museum Postsparkasse vom 4. Oktober bis 26. November 2011 die Ausstellung GLOBAL VILLAGE. Design – Ursprung und Moderne.

Seit dem Zeitpunkt, da europäische Eroberer und Entdecker mit fremden Ethnien in Kontakt kamen, wurden exotische Gegenstände gesammelt und in die Heimatländer gebracht. Im Laufe der Jahrhunderte füllten sich auf diese Weise die Schatzkammern der damaligen Herrscherhäuser. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Museen für Völkerkunde in Europa, und die Exponate gelangten aus den Raritätenkabinetts in die Öffentlichkeit. Hand in Hand mit der kolonialen Expansion und der Etablierung der Völkerkunde als Wissenschaft wurden gezielte Sammlungsreisen ausgerüstet, die den Bestand des ethnographischen Materials in Europa vergrößerten.

Die „Entdeckung“ dieser Objekte als Kunstwerke ging aber nicht von der Ethnologie aus, die sich mehr dafür interessierte, in welchem kulturellen Kontext diese Werke entstanden. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es die KünstlerInnen, die der westlichen Welt die Augen für den Formenreichtum und die Ästhetik der Objekte aus Afrika, Ozeanien und Altamerika öffneten. Im Mittelpunkt standen dabei Masken, Plastiken, edle Schmuck- und Ritualobjekte.

Größtenteils unbeachtet blieben aber über einen längeren Zeitraum Gegenstände, die nicht sofort als Produkte künstlerischen Schaffens auszunehmen waren. Es sind dies vor allem Objekte für den alltäglichen Gebrauch, die als Einrichtungsgegenstände, Hausrat oder Hilfsmittel für den Bodenbau Verwendung finden. Aus scheinbar unspektakulären Materialien gestalten die Handwerkskünstler aus den außereuropäischen Hemisphären wahre Kunstwerke, die als Dinge zum Sitzen und Liegen, als Aufbewahrungs- und Trinkgefäße oder als Gerätschaften für viele andere Zwecke dienen können.

Konsequent, grundsätzlich, radikal: Die DesignerInnen von heute greifen auf diese anonymen Entwürfe zurück, wenn sie nach fundamentalen Lösungen für ein Gebrauchsproblem suchen. Neue Materialien und Werkzeuge jedoch sorgen heute für eine andere Oberfläche, ein anderes Finish, eine andere Vision. In der Ausstellung GLOBAL VILLAGE stehen Ursprung und Moderne, ethnische Alltagsgegenstände und europäische Designklassiker, originäre Gestaltungsformen und zeitgenössische Variationen einander gegenüber und verweisen auf die Einflüsse anonymer Gestalter aus Afrika, Asien und Lateinamerika auf die europäische Moderne.
Das WAGNER:WERK Museum Postsparkasse der BAWAG P.S.K. nimmt mit GLOBAL VILLAGE. Design – Ursprung und Moderne zum dritten Mal als Programmpartner an der Vienna Design Week teil.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Termin

Public Access
Wagner:Werk, GLOBAL VILLAGE, Design ? Ursprung und Moderne
Montag, 03.10.2011 19:00
bis Samstag, 26.11.2011
Wagner:Werk
Georg Coch-Platz 2
1018 Wien
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