Geboren 1905 als Sohn einer Turiner Baumeisterfamilie, studierte Carlo Mollino Kunstgeschichte und Architektur, war Autorennfahrer, Skisportler und Kunstflieger, Autor und Fotokünstler. International bekannt wurde er vor allem als Designer von Möbeln und exklusiven Interieurs im Geiste des Gesamtkunstwerks. Seine organische Formensprache war nicht zuletzt von der Gestalt des weiblichen Körpers inspiriert – das bezeugt vor allem jener Teil seines fotografischen Werks, das er stets für sich behielt: über 1000 Polaroids mit inszenierten Akt-Porträts von Schönheiten des Turiner Nachtlebens, die er in einem dafür eigens gestalteten Fotostudio in der Turiner Villa „Casa Mollino“ fertigte. Einrichtungsgegenstände aus dieser Villa werden hier erstmals einer Auswahl seiner Polaroids zur Seite gestellt. Wo liegen Grenzen und Brücken zwischen männlich-erotischer Fantasie und der geistig-künstlerischen Haltung dieses Universalkünstlers? In Kooperation der Kunsthalle Wien mit dem Museo Casa Mollino, Turin.
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