Mit letzter Kraft hängen sie am Kronleuchter. Als Kinder von Arbeitsmigrant:innen haben sie sich gerade erst aufgeschwungen, und schon gleiten sie ab. Sie landen in Putzlachen, in denen Erinnerungen an ihre Mütter auftauchen. In ihrem Gedankenstrom spüren sie plötzlich einen Riss: Wo verläuft die Grenze zwischen Westeuropa und Resteuropa? Auf wessen Kosten geht sozialer Aufstieg und wer sind eigentlich die Menschen, die den Spargel ernten, bevor er in Sauce Hollandaise ertränkt wird?
Nach dem großen Erfolg von Tragödienbastard, uraufgeführt am Schauspielhaus Wien und ausgezeichnet mit dem Mülheimer Dramatikpreis, ist nun ein weiteres Stück von Ewe Benbenek am Schauspielhaus zu erleben. Regisseurin Florentine Krafft erkundet gemeinsam mit Studierenden der MUK die Partitur eines gesellschaftlichen Struggles.
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Theateraufführung
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