Walter Schmögner. Skulpturen & Objekte
Donnerstag, 08. November 2018 - 18:30 Uhr
Albertina
Zwischen 1999 und 2011 schuf Walter Schmögner schließlich Objekte aus Kürbissen und Schweinsblasen, aus Weidenruten, Japanpapier und Hanfschnüren, darunter gegenständliche Skulpturen, in denen er sich etwa mit einem skurrilen Hundegerippe identifiziert: „Ich hockend, nachdenkend.“ Inhaltlich und formal leiten sich diese Objekte und Skulpturen von der Zeichnung ab. Noch im scharfen Umriss spürt man Schmögners harten Bleistift, spürt die tragikomische Selbstironie des Karikaturisten.
Im Gegensatz zu seiner Malerei, die spontan und ohne vorbereitende Skizzen entsteht, legt Schmögner die Gestalt, Form und Farbe seiner Skulpturen und Objekte ebenso vorab fest wie die Materialien, aus denen er sie herstellt: Der Künstler filtert gleichsam die tierische Essenz des Menschen heraus und spürt der stetigen Verwandlung von Materie nach: einer Metamorphose, die immer wieder zu neuen Formen und Gestalten führt.
Die Ausstellung ist von 9. November 2018 bis 10. Februar 2019 zu sehen.