Call for Survival

Samstag, 09. Juni 2018 - 11:00 Uhr

IG Bildende Kunst

Zwischen Skills & Widerstand: Organisierung von prekären Kulturschaffenden

Der Call for Survival ruft dazu auf, einen sozialen Raum zu schaffen für Austausch - Selbstermächtigung - Reflexion - Consciousness-Raising Wissensproduktion - Skillexchange - Widerstand - liminales Experimentieren - Organisierung.

Mit dem Call for Survival suchen wir folgende Expert*innen: Kulturschaffende und Wissensarbeiter*innen, die sich selbst prekarisieren und Gratisarbeit leisten, Künstler*innen, die sich mit Class-Bias im Kulturfeld auseinandersetzen wollen, Personen mit AMS-Erfahrung und solche, die (erfolgreiche oder gescheiterte) Organisationserfahrung teilen wollen, Kulturschaffende, die (auch) in feminisierten Arbeitsbereichen (unbezahlt) tätig sind oder freie Dienstnehmer*innenverträge haben und alle, die viel Geld haben und dies gerne teilen wollen.

Alle Expert*innen erhalten bei der Teilnahme am Call for Survival *Euro 50*.- per Honorarnote.

Folgende Themen und Taktiken wollen wir unter anderem verhandeln:
- Strategien gegen Selbst- und Fremdprekarisierung
- How tolive survive as an artist?
- Förderlogiken hacken
- gemeinsame Ökonomien
- ?the power of my purse to breed ten-shilling notes automatically? = Grundeinkommen oder Erbe? (V. Woolf)
- Der Aufschub des guten Lebens in der Zukunft
- Solidarität statt Survival-of-the-Fittest / Rette-sich-wer-kann
- Anerkennung vs. Widerstand?
- Wie weiter? -> Allianzen und Solidaritäten

Samstag, 9. Juni 2018, 11 bis 17 Uhr
IG BILDENDE KUNST, Gumpendorfer Straße 10-12, 1060 Wien

Interessierte melden sich bis zum 25. Mai 2018 per E-Mail an laura.nitsch [at] posteo.de für den Workshop an. Die Teilnehmer*innenzahl ist beschränkt. Übersteigt die Anmeldezahl die verfügbaren Workshopplätze, so entscheidet das Los.

Der Call for Survival ist die dritte Sequenz des mehrjährigen Projekts A/Two/Many More Rooms of One?s Not-Own?s von Tyna Fritschy und Laura Nitsch. Bereits stattgefunden haben queer-feminist Survival Training: Prekarität, Politiken der Freund_innenschaft und die Sehnsucht nach Normalität und Keine Klasse? Über die Unsichtbarkeit von Klassenverhältnissen im Kunststudium. Jede Sequenz soll eine Auseinandersetzung mit Materialität und Produktionsbedingungen in der Kunst- und Theorieproduktion stimulieren und strebt eine solidarische, queer-feministische Auseinandersetzung mit dem Thema an.

Der Call for Survival findet in Kooperation mit der IG BILDENDE KUNST statt.

Termin

Uhu Diskurs
Workshop, Austausch, Tyna Fritschy, Laura Nitsch
Samstag, 09.06.2018 11:00
IG Bildende Kunst
Gumpendorfer Straße 10-12
1060 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.