Gerhard Botz: Nationalsozialismus in Wien

Dienstag, 13. März 2018 - 19:00 Uhr

Rathaus Wien

Machtübernahme, Herrschaftssicherung, Radikalisierung, Kriegsvorbereitung 1938/39

Programm
Begrüßung
Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek
Michael Baiculescu, Verleger Mandelbaum Verlag
Einleitende Worte
Christian Mertens, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wienbibliothek und Kurator der Ausstellung
Gespräch
Gerhard Botz im Gespräch mit Monika Sommer, Gründungsdirektorin Haus der Geschichte Österreich

Zum Buch

Wie der Nationalsozialismus in jener Stadt, in der Hitler seine "Lehrjahre" verbracht hatte, an die Macht kam und sein Regime festigte, war lange Zeit ein Tabu der österreichischen Geschichte. Dieses Standardwerk beleuchtet "Anschluss", Herrschaftsausbau und Radikalisierung.

Der Terror der SS und der Zugriff der "Reichsdeutschen" stießen in der österreichischen Hauptstadt nicht nur auf die eifrige Mitarbeit der einheimischen Nationalsozialisten, sondern auch auf eine rebellische Kleinbürgerbewegung, die sich in Begeisterung, Judenenteignung und Pogromen erging. Die in Wien einsetzende Radikalisierung hatte auch Rückwirkungen auf das ganze nationalsozialistische "Reich".

Am Beispiel Wiens in den Jahren 1938 und 1939 zeigt Gerhard Botz das Funktionieren der nationalsozialistischen Machtübernahme und Herrschaftssicherung mit den alltäglichen Mechanismen der Kontrolle, Belohnung, Überzeugung und Maßregelung des Einzelnen und ganzer Gruppen.

Dieses überarbeitete und ergänzte Standardwerk erscheint nun, 2018, aus Anlass des vor 80 Jahren erfolgten "Anschlusses" an das nationalsozialistische Deutsche Reich und hat seit seinem ersten Erscheinen 1978 nichts an Relevanz verloren.

Termin

Uhu Diskurs
Buchpräsentation, Nationalsozialismus, Wien, Gedenken
Dienstag, 13.03.2018 19:00
Rathaus Wien
Rathausplatz 1
1010 Wien
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus
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