Gerhard Lang: Simulacra Ex Speculis

Mittwoch, 28. Februar 2018 - 19:00 Uhr

SCHAURAUM angewandte Q21

Kuratiert von Ruth Schnell und Tommy Schneider

Bevor sich die Polizei auf die Suche nach dem unbekannten Täter macht, bildet sie den Unbekannten ab - auf einem Phantombild. Die Polizei gibt jedem Fall ein Gesicht und tastet sich damit an das Unbekannte, das Fremde, Befremdliche heran. Seit den frühen 90er Jahren verwendet Gerhard Lang ein altes Phantombildgerät des Bundeskriminalamtes in Deutschland. Mit dessen besonderer Spiegel-Montagetechnik kann aus bis zu vier Gesichtsaufnahmen ein neues Gesicht, das Phantombild, erzeugt werden. Auf Einladung von Cathrin Pichler und Roman Berka vom museum in progress entstand mit dem Montage-Synthesizer im Jahr 2000 das in Der Standard veröffentlichte Phantombild Die Regierung - Langs Antwort auf die erste rechtskonservative Regierungskoalition zwischen der ÖVP und FPÖ in Wien. Der documenta-Teilnehmer Lang wird bei der Eröffnung mit dem Phantombildgerät performativ neue Bereiche und Räume erschließen, die über das menschliche Gesicht hinausgehen.

Kurzbiografie:
Gerhard Lang (*1963) studierte in Kassel und London. Ausstellungen: Biennale Venedig, Kunsthalle Düsseldorf, PS1 New York, Hayward Gallery London, Canadian Center for Architecture Montreal, MMKK Klagenfurt, documenta 14 Kassel. Er lebt und arbeitet in Schloss-Nauses und London.

Termin

eSeL's Neugierde
Eröffnung, Gerhard Lang, Installation, Angewandte
Mittwoch, 28.02.2018 19:00
bis Freitag, 20.04.2018
SCHAURAUM angewandte Q21
Museumsplatz 1
1070 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.