k48-Projekt 88: Büro für kognitiven Urbanismus
Donnerstag, 22. Februar 2018 - 19:00 Uhr
k48
Vortrag
Das Büro für kognitiven Urbanismus gibt es seit 1999 und hat nicht nur viele Projekte umgesetzt ohne ein Büro zu haben, sondern verdankt seiner Erfahrung mit Projekten auch den Eindruck einer doppelbödigen Projektkultur, die entgegen der ursprünglich interventionistischen, temporären und hegemoniekritischen Praxis nun selbst hegemoniale Verhältnisse und die Institutionalisierung von prekären Lebens- und Produktionsbedingungen repräsentiert. Also wir werden im Zuge des 88. Projekts von K48 über die Frage diskutieren, wie der Begriff des Projekts und die Erfahrung, nur von einem Projekt zum nächsten zu eilen, den Projektbegriff selbst auf Dauer stellt – mithin nur mehr die Grenzen der Ausdauer projiziert.
Das Büro für kognitiven Urbanismus – bestehend aus Andreas Spiegl und Christian Teckert - wurde 1999 als transdisziplinäres Label in Wien gegründet und hat u.a. in Kooperation mit KünstlerInnen Ausstellungsprojekte, Textbeiträge sowie Vorträge zur Imagepolitik und ihren Konsequenzen für Subjekt- und Raumvorstellungen entwickelt. Die Publikationen des Büros für kognitiven Urbanismus, ?PROSPEKT? (2003) sowie ?LAST MINUTE? (2006) erschienen im Verlag Walther König, Köln, ?BEST BEFORE? (2015) bei tranzit.sk, Bratislava.
Unterstützt von: BKA-Kunst, Kultur Neubau, Wien Kultur-MA7