Julius Deutschbauer: Gegen den Strich
Donnerstag, 01. Februar 2018 - 18:00 Uhr
Dom Museum Wien
Der Autor und Performancekünstler bricht bei dieser Veranstaltung mit klassischen Stereotypen von Ausstellungsrundgängen und thematisiert sowohl das Erklären als auch das Nicht-Erklären-Können von Kunst. Er entwickelt auf einer parallelen assoziativen Ebene neue Inhalte und eröffnet durch das performative Element darüber hinaus auch andere Wahnehmungsformen. Das Partizipative soll auch nicht zu kurz kommen: Bei diesem humorvollen Spiel mit tradierten Erklärungsmustern werden auch die Teilnehmer_innen des Rundgangs die Möglichkeit haben, mitzuwirken.
Der Künstler, dessen ?Bibliothek ungelesener Bücher? (siehe DerStandard-Artikel vom 25. Dezember 2017) derzeit ihr 20 Jubiläum feiert, bewegt sich häufig an der Schnittstelle zwischen Wort und Bild: bei diesem Rundgang, der auch die Themenausstellung ?Bilder der Sprache und Sprache der Bilder? miteinbeziehen wird, führt Deutschbauer auch eine mobile Bibliothek an Büchern mit, die im Zusammenhang mit den von ihm präsentierten Objekten stehen.
Julius Deutschbauer, (*1961 in Klagenfurt), lebt als Performer, Bildender- und Plakatkünstler, Filmer und Autor ohne festen Wohnsitz. 2000?2007 Zusammenarbeit mit Gerhard Spring. 2008 Gründung der Performancegruppe ?Theater des Verhinderns?. Ausstellungen (u. a. Kunsthalle Wien, Kunstverein Hamburg, Shedhalle Zürich, Kunstverein Cuxhaven, MAK Wien, Galeria Zacheta Warschau, Fotomuseum Winthertur, Belvedere Wien, Haus der Kulturen der Welt, Berlin); Performances und Theateraufführungen (u. a. Tanzquartier Wien, Thalia Theater Hamburg, Politik im Freien Theater Berlin, Volksbühne Berlin, brut wien, Garage X Wien, Spielart München, Kampnagel Hamburg).
Anmeldung erforderlich.
Kosten: Eintritt*
*ausgenommen Jahreskarten-BesitzerInnen
An Donnerstagabenden ist das Dom Museum Wien bis 20 Uhr geöffnet, einmal im Monat laden wir zu einem DOMerstagabend-Event: Fokusführungen mit KünstlerInnen- und KuratorInnen, Vorträge, Lesungen, Performances und diskursive Veranstaltungen.
Um Anmeldung wird gebeten