Durchkreuzte Repräsentationen: Joyce Wieland und das filmische Porträt (2)
Mittwoch, 29. November 2017 - 19:00 Uhr
mumok
Kuratiert von Bettina Brunner
?I can never see beyond two pages.? (Joyce Wieland)
Der zweite Abend rückt Wielands Film A & B in Ontario (1967/1984) ins Zentrum. Der Film entstand in Kollaboration mit dem Filmemacher Hollis Frampton. Konzipiert als wilde Verfolgungsjagd, bei der sich Wieland und Frampton mit ihren Filmkameras gegenseitig ins Visier nehmen, zeigt A & B in Ontario das humorvolle Doppelporträt zweier Freunde. Der Film liefert zugleich grundlegende Einblicke in Wielands künstlerische Praxis und Biografie, die mittels eines Vortrags und eines Kurzfilmprogramms kontextualisiert werden.
Programm
Joyce Wieland (mit Hollis Frampton), A & B in Ontario, 1967/1984, 16 min
Vortrag: Bettina Brunner, Von Katzen, Körpern und Segelbooten
Joyce Wieland, Peggy?s Blue Skylight, 1964/1986, 12 min
Laure Prouvost, The Artist, 2010, 10 min
Joyce Wieland, Water Sark, 1965, 13 min
Beatrice Gibson, Agatha, 2012, 15 min
Vorgestellt von Bettina Brunner
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Bettina Brunner arbeitet an der Schnittstelle von kuratorischer Praxis und wissenschaftlicher Forschung im Bereich des Avantgardefilms und der Gegenwartskunst. Ihr 2017 an der Akademie der bildenden Künste Wien abgeschlossenes Dissertationsprojekt Eine durchkreuzte Geschichte des strukturellen Films befasst sich unter anderem mit Wielands Arbeiten aus der Perspektive der New Yorker Filmavantgarde.