2. Wiener Doktorand_innensymposium der Architektur

Donnerstag, 01. Januar 1970 - 01:00 Uhr

Universitätsgalerie im Heiligenkreuzer Hof

Am 28. und 29. September 2017 wird wieder ein Architekturmposium in Wien stattfinden, das Doktorand_innen aller drei Wiener Architekturschulen?Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für angewandte Kunst, Technische Universität Wien? sowie der Kunstuniversität Linz zusammenbringt.
In vier Sektionen präsentieren 16 Doktorand_innen den Stand ihrer Forschung mit geladenen Fachkolleg_innen zu Raumerfahrung/Wahrnehmung, Architekturgeschichte, Stadt/Städtebau sowie Medien/Entwurf/Technologie. Das Event wird begleitet von einem Gastvortrag sowie einer Ausstellung und Präsentation der Posterbeiträge.

Keynote: Graham Harman
Philosophy and Architecture
Object-Oriented Ontology (OOO) has argued at length for the close kinship of philosophy and art. Both are cognitive activities that are nonetheless not forms of knowledge, if we define knowledge as an activity that paraphrases anything by replacing it with a description of its components (?undermining?) or its effects (?overmining?). Philosophy and art both allude indirectly to the inwardness of their subject rather than stating it in direct and literal terms. But what about philosophy and architecture? It seems at first that architectural works are more dependent on human involvement than artworks, given that the former cannot be divorced from human purposes in the way that the latter can be. Is this really the case? Is it false? Or is it true while somehow missing the point? This lecture will suggest an answer to the question and explore its implications.

Architekturforschung

Die Architektur befindet sich
als Disziplin an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft in einer besonderen Situation. Zwar per Gesetz als wissenschaftliches Studium eingeordnet, steht dennoch das Entwerfen und damit das kreativ-künstlerische Denken und Handeln im Mittelpunkt der Ausbildung. Man kann die Architektur deshalb nicht einfach nur zur angewandten Wissenschaft erklären. Freilich ist die Architektur auch kein dezidiert künstlerisches Fach, da es eine ganze Reihe von rational-analytischen und wissenschaftlichen Aspekten bei der Ausübung der architektonischen Praxis gibt, die für sie Voraussetzung und gesellschaftliche Pflicht sind.

Wenn nun die Forschung als eigenständiger Teil in der Architekturausbildung sichtbarer gemacht werden soll, so soll damit die herkömmliche Ausbildung weder geändert oder in ihren Schwerpunkten verlagert werden. Vielmehr soll klar sein, dass es im Bereich der Architektur entsprechend der Besonderheit des Faches zu einer ganz eigenständig angelegten Forschung kommt, die sowohl streng wissenschaftliches Arbeiten – z.B. in Fächern wie Architekturgeschichte oder Materialtechnologie – als auch künstlerische Forschung erlaubt, die viele Schnittstellen mit der entwerferischen Praxis hat und für Architekt_innen ohnehin ein bekannteres und üblicheres Format darstellt.

Die Symposiumssreihe stellt einen ersten Schritt dar, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die forschende Tätigkeit an den drei Wiener Architekturschulen sowie der Kunstuniversität Linz zu lenken, sowie auf Forschung und Wissenschaft in der Architektur selbst.

Termin

Ameisen Urbanismus
Angewandte, Symposium, Architektur
Donnerstag, 01.01.1970 01:00
bis Freitag, 29.09.2017
Universitätsgalerie im Heiligenkreuzer Hof
Schönlaterngasse 5
1010 Wien
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