Bei Sonnenfinsternis verdichtet sich die Zeit. Die wenigen Minuten, für die sich der Mond zwischen Sonne und Erde schiebt, werfen den zyklischen Ablauf von Tag und Nacht über den Haufen, verschieben unter Umständen sogar die individuelle Selbstverortung in Zeit und Weltraum. So beschreiben das zumindest im Off einige jener passionierten eclipse chasers, denen Lukas Marxt und Vanja Smiljanic auf die Färöer-Inseln gefolgt sind. Rund um die dortige Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 ordnen Marxt und Smiljanic selbst Gedrehtes und Fremdmaterial zu einem kleinen Katalog kosmischer Sichtbarkeiten an: Eklipsen-Jägerinnen und Sammler bringen sich und ihre Sehgeräte in Stellung; eine Weltraumwetter-Fee analysiert die jüngsten Sonnenstürme; eine Radar-Frühwarnstation wartet ebenfalls auf Signale von oben, während der dicke Nebel den Blick nach vorne blockiert. (Joachim Schätz, sixpackfilm)
Im Anschluss Gespräch mit dem Filmemacher_innen.
Ein gemeinsame Initiative mit Diagonale – Festival des österreichischen Films
Termin
Flimmer Ratte
Screening, Gespräch, Diagonale
Mittwoch, 27.09.2017 19:00
Belvedere 21
Arsenalstraße 1
1030
Wien
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