Vienna Biennale Walkshop + MAK Future Lab

Dienstag, 19. September 2017 - 18:00 Uhr

MAK

18:00
Vienna Biennale Walkshop: Mangelware Arbeit?
Sinnvolles Arbeiten in Zeiten der Digitalisierung

Der Walkshop startet in der Ausstellung StadtFabrik: Neue Arbeit. Neues Design. Neues Design orientiert sich an einem neuen Verständnis von Arbeit, einer der intellektuellen Vorreiter dafür ist der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann. In seinem Modell zur gerechteren Verteilung von Arbeit schlägt er ein dreiteiliges System vor: 1/3 Lohnarbeit, 1/3 Selbstversorgung und 1/3 Arbeit, die wir wirklich wollen. Ein Close-Reading dieses Modells entwickelt Fragen und Gedankenschnipsel, die uns hinaus in die Stadt zu den Demonstratoren begleiten. Diese Echtzeit-Forschungslabore erproben die Umsetzung von Neuer Arbeit – beim Walkshop kommen wir mit den AkteurInnen ins Gespräch!

Anmeldung erforderlich unter viennabiennale.org
Treffpunkt: MAK, Stubenring 5, 1010 Wien
Ende: Demonstrator im öffentlichen Raum
Kosten: – 6,50


19:00
Podiumsgespräch
WOHNEN IM ROBOTER?
Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern

Das MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zum Podiumsgespräch

Das MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zum Podiumsgespräch ?Wohnen im Roboter? Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern?. Smarte Oberflächen und bewegte Wände, die sich autonom den Bedürfnissen der BewohnerInnen anpassen oder wie eine Haut das Raumklima regulieren, gibt es zumindest im Prototypenstadium schon heute. Das vernetzte Eigenheim, in dem Maschinen und Objekte intelligent miteinander kommunizieren, ist unter dem Stichwort ?Internet of Things? in aller Munde.

?Während virtuelle Systeme räumlich werden, verwandeln sich unsere Städte in das sogenannte ,Internet der Dinge? (IdD). Die unbelebte physische Umwelt steht in immer engerer Verbindung mit digitalen Ebenen: Materie verbindet sich mit Code, reale Bausteine mit virtuellen Bits. Die Stadt wird zum physischen Partner von Big Data, während die städtische Infrastruktur die Masse an digitalen Informationen immer weiter ansteigen lässt. [?] In dieser von Robotern gesteuerten Lebenswelt erscheinen Gebäude nicht als Maschinen oder Ausstattung, sondern als Fortführung des Lebens der in ihnen wohnenden Individuen. Sie werden ein Ambiente bieten, in dem immer mehr Dimensionen individuell vom Nutzer definiert werden können, unsere Sinne ansprechen und mit unseren Stimmungen interagieren.? (Carlo Ratti für den Katalog zur Ausstellung Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine)

TeilnehmerInnen
Christina Ciardullo, Architektin, MARS ICE HOUSE
Rudolf Giffinger, Professor am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung, TU Wien
Jeffrey Montes, Architekt, MARS ICE HOUSE
Alexander Reben, Künstler, Robotiker
Bruce Sterling, Science-Fiction-Autor
Jasmina Te?anovi?, Autorin, Filmemacherin, Aktivistin

Moderation
Andreas Rumpfhuber, Architekt, Architekturtheoretiker

Die Podiumsdiskussion ?Wohnen im Roboter?? wird im Rahmen des vom MAK in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft initiierten Forschungsprojekts ?Citizen Science. Entwicklung eines Citizen Science Future Lab-Formats zu den Themen Smart City, Digitale Moderne und Arbeitswelt der Zukunft? veranstaltet. Ziel des Projekts ist zum einen die Entwicklung einer effizienten Methodik zur Partizipation von BürgerInnen in Entscheidungsprozessen zu Agenden des öffentlichen Interesses. Zum anderen sollen zukunftsorientierte Forschungsfragen im Hinblick auf eine Beteiligung von BürgerInnen an der Weiterentwicklung der Smart City sowie an innovativen Arbeitsmodellen der Zukunft generiert werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden bei einer Podiumsdiskussion mit den Projektbeteiligten am 17. Oktober 2017 vorgestellt und vom 17.10. – 12.11.2017 im MAK FORUM präsentiert.

Die Veranstaltung findet anlässlich der VIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft (21.6. – 1.10.2017) statt.

Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Termin

Uhu Diskurs
Podium, Digitalisierung, Walkshop, Demonstratoren, Vienna Biennale
Dienstag, 19.09.2017 18:00
MAK
Stubenring 5
1010 Wien
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