Renald Deppe: mittelinteressante Ideen & denkdünnes Federspiel

Mittwoch, 21. Juni 2017 - 19:00 Uhr

Hinterland

Eine musikalische Intervention zur Eröffnung der Ausstellung von Renald Deppe im hinterland.

»Sieben vorletzte Worte für Ein- bis Dreiheimische.«
Michael Bruckner: Kastenhalslauten
Ernst Reitermaier: Transakustisches Gerümpel
Renald Deppe: Unterbrechungs-Aerophone

»Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.«
Thomas von Aquin

»Nichts ist verständlich, was nicht vorher von Sinnen wäre.«
Renald vom Hinterland

Das Federspiel (Klang-Graphein) verleiht jedem Zeichen einen tönenden Körper, der nicht in einem Gedächtnis-Käfig verschwindet. Also gilt es, die Zeichen und Farben auf dem Papier so zu verteilen und gegeneinander abzuwiegen, dass eine Art Tanz entsteht, ein Kontrapunkt aus Linien und Rhythmen, welcher nur einmal in einer bestimmten Konstellation erklingt. Wie eigentlich bei jedem Musikstück die Wahrheit des Augenblicks eine unwiederholbare Aufführungsqualität zeitigt. Gedruckte Noten, so heißt es, sind tot.

Diese einzigartige Ausstellung von Renald Deppe mit den wunderbaren Graphein-Tabulaturen möchte eine akustische Stör- und Nebengeräuschkalligraphie zeigen: auf die Lug- & Trugverschriftungen in der gegenwärtigen medialen Zeichenflut verweisen und zugleich ein Gedächtnis für die feinleisen Dinge in einer Zeit der tosenden Stille entwickeln.

Termin

Maultier Kunst
Renald Deppe, Eröffnung, Performance, Sound
Mittwoch, 21.06.2017 19:00
bis Samstag, 22.07.2017
Hinterland
Krongasse 20
1050 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.