Wir sagen her mit möglichst vielen, kleinen, schmutzigen und verrückten Göttinnen! Dem Wiedererstarken monotheistischer Religionen singen und performen wir lustvoll entgegen, fügen unseren Alltagsritualen neue verrückte Göttinnen hinzu. Wir wollen uns an vier Abenden kleine, heitere Momente der Ausgelassenheit oder auch der Übertretungen gönnen. Wir machen sie möglich, die kleinen Magien des zivilisierten Alltagslebens, die Freude an der Figurativität und die Überzeugung von der Diesseitigkeit und Darstellbarkeit des Göttlichen. Dem zeitgenössischen Diktat des ?be yourself? halten wir entgegen dass Individuen ihre grössten Glücksmomente dort vorfinden, wo sie eben nicht ganz sie selbst sind; wo sie vielmehr ein bisschen gespalten sind und entsprechend der Formel von Mannoni sagen können ?Ich weiss zwar, dass das Blödsinn ist, dennoch aber ist es grossartig!? Nur als kulturelle, das heißt als öffentliche Menschen, sind wir fähig, Begeisterung über unsere Verwandlungskraft zu empfinden. Wir benötigen Rollen, die uns zeigen, wie etwas gemacht gehört, und die uns gebieten, es zu tun!
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