Die künstlerische Praxis von Claudia Märzendorfer umfasst Projekte, die sich gängigen Erwartungshaltungen gegenüber als Produkt mit vorgelagertem Prozess entziehen. Ob unbeständige Installationen aus Staubpartikel oder prekäre Eisskulpturen wie abspielbare Schallplatten aus gefrorenem Wasser, die Arbeiten neigen zur Verflüchtigung ohne Wiederkehr. Sie handeln von Verschiebung und Unterwanderung von Normalsituationen, etwa im Falle der in der Ausstellung gezeigten gestrickten (Re-)Konstruktion von Ersatzteilen eines Lastwagens. Motor ihrer künstlerischen Unternehmungen ist die Nichtakzeptanz des Gegebenen, die Vergänglichkeit der Zeit dabei das wesentlichste Element. Und gleichzeitig ist sämtliches Wissen um äußere Determinanten, Bedingungen und Praxen Teil ihrer künstlerischen Produktion.
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