Rudolf Goessl - Malerei im Wandel

Dienstag, 06. September 2016 - 19:00 Uhr

Belvedere 21

  Ohne Titel, 1970/71 Foto: ? Ernst Kainerstorfer Ohne Titel, 1970/71 Foto: ? Ernst Kainerstorfer
Es sprechen
Agnes Husslein-Arco, Direktorin
Harald Krejci, Chefkurator 21er Haus

Die Ausstellung zeigt das Frühwerk des österreichischen Malers Rudolf Goessl (* 1929), der Mitte der 1960er-Jahre in einer kurzen Nordamerikareise die amerikanische Pop Art und das Colourfield Painting rezipiert und auf seine eigene Weise interpretiert hat. 1969 schloss Goessl diese Phase ab und begann damit, eine eigene Formensprache zu entwickeln, die sich einer Art Trompe l?oeil- Effekts bedient. Zarte Rahmungen der Farbflächen erzeugen einen bühnenhaften Raum innerhalb des sonst gegenstandslosen Bildes. Die Bühnenhaftigkeit und Raumtiefe wich mit der Zeit einer flächigeren Malweise, die an die zarte Faltung seidener Tücher erinnert. Diese Reduktion führte er so lange weiter, bis jeder räumliche Anhaltspunkt in seinen Bildern verschwindet. Goessls Empfindsamkeit zeigt sich in einem schleierartig wirkenden Farbauftrag und den feinen Helligkeitsabstufungen in den Bildern.
Anfang der 1970er-Jahre wird auch Monsignore Otto Mauer von der Galerie nächst St. Stephan auf den Einzelgänger aufmerksam und veranstaltet mit diesem 1973 eine Ausstellung. Diese sollte die letzte sein, die Otto Mauer vor seinem Tod eröffnete.
Diese Ausstellung bietet einen Schnitt durch die Entwicklung Goessls in seinen bewegtesten Phasen, die die Wandelbarkeit und die Empfindsamkeit eines künstlerischen Einzelgängers festhält.

Termin

Maultier Kunst
Eröffnung, Rudolf Goessl, Malerei
Dienstag, 06.09.2016 19:00
bis Sonntag, 30.10.2016
Belvedere 21
Arsenalstraße 1
1030 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.