In der Kubatur des Kabinetts: Transversal

Mittwoch, 22. Juni 2016 - 21:00 Uhr

flucc

Kuratiert von Lena Rosa Händle, Fachbereich Kunst und Bildung, Institut für das künstlerische Lehramt, Akademie der bildenden Künste Wien
Mit Elena Apollonio, Valerie Bosse, Katharina Dietschy, Lucas Ditl, Hannes Gwiggner, Luca Haibach, Sofia Huber, Elisa Hutzinger, The Mints of Idaho, Luise Kollars, Priska Rothammer, Theresa Sohl, Johanna Spögler, Pato Wieshauer, Marie Willmann, Moritz Zangl

Die Präsentation umfasst Arbeiten, die auf gesellschaftliche Bilder von Gender antworten, mit dem inneren und angrenzenden Raum Fluc Wien interagieren und erste künstlerische Ansätze darstellen, die Materialität als Ausgangspunkt haben. Wie eine Transversalwelle, deren Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung erfolgt reagieren die Arbeiten und Arbeitsansätze auf räumliche und thematische Gegebenheiten und breiten sich aus.

Identitäten und kollaborative Interventionen
In der Lecture-Performance Pass ich so? Between Fantasy and Reality, verhandelt Pato Wiesauer autobiografische und gesellschaftliche (Re)Präsentationen und Differenzen von Transidentitäten und -prozessen in Beziehung zu Passing.
Hannes Gwigger bezieht sich in seiner Performance Search for Coyote Hacking auf die dekoloniale Hackerplattform Coyote. Er entwirft eine kritisch interaktive Versuchsanleitung, die sich mit Sampling zwischen persönlich-kulturellen Besitz und kollektiv-kultureller Produktion bewegt.
Die Band The Mints of Idaho (Sophie Hundbiss und Tanah Freitag) performt in Antisocial Tweenage Years – The Tease, kollaborativ und experimentell mit dem Setting Band, mit Rollenverschiebungen zwischen Performer_innen und Publikum und mit der Auflösung von Bühne. Ihre Songs und Visuals spielen gekonnt mit Genderrollen und Popkultur zu Elektrobeats.
Cem Metzler lädt anschließend als DJ Mercedes Bounce zum Tanzen ein.

Sexismus und Werbung Revisited
Luise Kollars, Priska Rothammer, Theresa Sohl, Pato Wiesauer und Moritz Zangl reagieren nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Werbung entlang der (Nicht)Repräsentation von Gender, Queerness, People of Colour und Disability auf Werbeplakate im öffentlichen Raum. Das Projekt wurden konzipiert und begleitet von Doris Guth und Lena Rosa Händle im Rahmen der Lehrveranstaltung Künstlerisch-aktivistische Praxen im Kontext von Werbung und Geschlecht an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Arbeitsansätze und Materialstudien
Die Arbeitsansätze gehen von ihrem jeweiligen Material aus; einige interagieren mit dem inneren und angrenzenden öffentlichen Raum um das Fluc Wien, andere setzen sich mit Materialität, Form und deren Interpretationsmöglichkeiten im Raum auseinander. Entwickelt im Rahmen der Lehrveranstaltung Vom Material ausgehen von Lena Rosa Händle, Fachbereich Kunst und Bildung, Akademie der bildenden Künste Wien

Elena Apollonio, Portrait eines Ortes, ein Klebeband als Empfänger von Informationen und Intervention im öffentlichen Raum.
Valerie Bosse, Plaudern, ein Mensch, der seine Sprache verloren hat, findet eine neue, Soundinstallation.
Katharina Dietschy, Schichtung, ein organisches Filzobjekt als System.
Lucas Ditl, KOPIE 3 1080 ohne Katze f, die zehn alphabetisch erstgereihten Dateien eines mehrfach umkopierten digitalen Bildarchivs.
Luca Haibach, Wiener Wellness, Gelatine in Lebensmittelverpackungsformen.
Sofia Huber, Kreatur, eine interaktive Zeichenanleitung von Interpretationsmöglichkeiten.
Elisa Hutzinger, Felt Sense, ein Netz als Assoziations- und Gefühlsträger.
Johanna Spögler, Materialstudie, Aluminiumgitterstrukturabdrücke mit Sprühfarbe.
Marie Willmann, Friede im Kapitalismus, zwei in Verbindung stehende fragile Installationen.

______________________________________________

WELCOME TO VIENNA

Maria Raquel Cochez, Welcome to Vienna, 258 cm x 178 cm billboard, Vienna, Austria

Our bare bodies, anonymous yet vulnerable, covered with imperfections typically prohibited in advertising, serve as apprehensive protagonists personifying the concerns of a people caught between the acceptance of the gifts from another culture and the distance for the members bearing them.

The meat, both a crude source of sustenance and uncensored gratification, is rewarded a large welcome conveyed by its obscene scale making reference to the overwhelming presence of a foreign culture.

María Raquel Cochez (Panamá 1978) works on topics of beauty, eating disorders, body image acceptance and body representation in the media in various mediums such as photography, video, painting, performance. She has had numerous shows internationally and has participated three times in the Central American Biennial. Her work resides in important Central American permanent collections.

Kuratiert von Ursula Maria Probst

Maria Raquel Cochez ist derzeit Artist in Residence von KulturKontakt Austria und Bundeskanzleramt.

21:00
Eintritt frei

Dj
Mercedes Bounce

Termin

eSeL's Neugierde
Kunstsalon, Performance, Gruppenausstellung
Mittwoch, 22.06.2016 21:00
flucc
Praterstern 5
1020 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.