Zu Gast im MUSA: Die Schule des Reichtums
Freitag, 11. März 2016 - 18:00 Uhr
Wien Museum MUSA
Ausgehend von der aktuellen Situation in der Ukraine spricht Die Schule des Reichtums im MUSA wichtige politische Themen an und entwirft in den Gegenwelten der Kunst Ausblicke auf eine egalitäre und alternative Zukunft jenseits von Krise, Krieg und Korruption. Die Schule des Reichtums bildet den Auftakt von vier Schulen, die von Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer kuratiert und in Kooperation mit der Schule von Kyiv, der Kiew Biennale 2015, im Frühjahr in Wien stattfindet.
Rahmenprogramm der SCHULE DES REICHTUMS im MUSA:
Samstag, 12. März, 13 Uhr
Führung in Anwesenheit der KünstlerInnen Anna Jermolaewa, Zhanna Kadyrova, Franz Kapfer, Dariia Kuzmych, Yuri Leiderman, Mykola Rydnyi, Cathleen Schuster und Marcel Dickhage sowie der KuratorInnen Serhyi Klymko, Sveta Libet, Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer.
Samstag, 12. März, 14:30 Uhr
Künstlergespräch: Zhanna Kadyrova (Kiew) mit Yustyna Kravchuk (Kiew/Wien)
Dienstag, 15. März, 16:30 Uhr
Künstlergespräch: Yuri Leiderman (Odessa/Berlin) mit Hedwig Saxenhuber
Mittwoch, 16. März, 16:30 Uhr
Künstlergespräch: Anna Jermolaewa (Wien) mit Kateryna Ruban (Kiew/New York)
Donnerstag, 17. März, 16:30 Uhr
?Zwei Jahre danach?
Auch zwei Jahre nach der russischen Annexion der Halbinsel Krim (im offiziellen Russland ist von ?Wiedervereinigung? die Rede) und mit einem weiterhin schwelenden militärischen Konflikt in der Ostukraine kann im Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine keine Entspannung beobachtet werden. Ganz im Gegenteil – von offizieller Seite verordnete Verschärfungen dieser Konfrontation betreffen zunehmend auch die Möglichkeiten etwa des künstlerische Austausches und der Diskussion, die unter den aktuellen Umständen nur noch sehr bedingt möglich sind.
Mit involvierten DiskutantInnen aus beiden Ländern, die sich als KünstlerInnen und MedienmacherInnen jeweils intensiv mit dem aktuellen Konflikt und seinen Wurzeln beschäftigt haben, wagt die Diskussionsveranstaltung ?Zwei Jahre danach? eine intellektuelle Bestandsaufnahme und geht der Frage nach, wie es zwischen Russland und der Ukraine nunmehr weitergehen kann und soll.
Statements von Roman Osminkin (St. Petersburg), Aleksandr Wolodarski (Luhansk/Potsdam), Sewhil Musajewa-Borowyk (Krim/Kiew) und Sergej Bugajew-Afrika (St. Petersburg) sowie anschließende gemeinsame Diskussion.
Moderation: Herwig Höller
Freitag, 18. März, 16:30 Uhr
Künstlergespräch: Franz Kapfer (Wien) mit Georg Schöllhammer
Samstag, 19. März, 14:30 Uhr
Künstlergespräch: Stas Volyazlovsky (Kherson) mit Serhiy Klymko (Poltava/Kiew), russisches Gespräch, englische Übersetzung
Alle Veranstaltungen werden in englischer Sprache abgehalten.