Gemeindebau Talk 2: „Gemeindebau quo vadis“ Visionen für den sozialen Wohnbau von morgen.?
Donnerstag, 28. Januar 2016 - 19:00 Uhr
west 46
Wann? Am 28.1.2016 um 19:00 Uhr
Wo? Im West46, Westbahnstraße 46
Es diskutieren Lilli Bauer und Werner T. Bauer (Das Rote Wien im Waschsalon),
Mara Verli? (Wohnbauforscherin und im Recht auf Stadt Netzwerk aktiv), Christian Schantl (Wiener Wohnen), Peter Eigner (Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Wien) und Christoph Reinprecht (Institut für Soziologie, Universität Wien)
Moderation: Cornelia Dlabaja (Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien)
Podiumsdiskussionen: Im Rahmen der Ausstellung finden zwei Podiumsdiskussionen statt. Eine zur Frage ?Gemeindebau quo vadis?? und einer zum Thema Kunst im Gemeindebau.
Gemeinde Bau Kunst Ausstellung
Wann? Vom 20.1. bis 28.1.2016
Wo? Im West46/ Neubau, Westbahnstraße 46
Vernissage am 20.1. um 19:00 Uhr im West46
Infos zur Ausstellung: Projekt-Webseite: http://instagram.gbfestival.at/
Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit der Kuratorin, Festivalleitung, der Künstler und der GewinnerInnen des Fotowettbewerbs. Die Präsentation der Publikation und zahlreiche Überraschungen warten auf euch. Kommt vorbei!
Projektinfo:
Organisation & Leitung Ausstellung #GBK015: Cornelia Dlabaja
Künstlerische Umsetzung: Irga Irga Crew & Cornelia Dlabaja
Leitung Gemeindebaufestival: Gerin Trautenberger
Kontakt: cornelia.dlabaja@univie.ac.at Projektpage: http://instagram.gbfestival.at/
Die Ausstellung findet im Rahmen des Gemeindebaufestivals statt und ist eine Kooperation von IgersAustria und dem Verein Creative City. Mit freundlicher Unterstützung von Wien Kultur.
Presse-Info:
Die Stadt Wien errichtet ab 2016 wieder neue Gemeindewohnungen. Im Zuge der Ausstellung GEMEINDE BAU KUNST wird der aktuellen Frage ?Wie könnte die Zukunft des Gemeindebaus aussehen?? mittels Retrospektiven, Perspektiven und Visionen nachgegangen. Gegenwärtig herrscht eine konservierende Kultur im Umgang mit dem Wiener Gemeindebau vor. Es findet eine zunehmende Verknappung von leistbarem Wohnbau in Wien statt. Der Ruf nach neuen Ideen und Konzepten für eine sozial gerechte Stadt für alle wird lauter – gerade vor dem Hintergrund, dass gegenwärtig vorrangig geförderter Wohnbau für die sogenannten Mittelschichten durch Genossenschaften errichtet wird und soziale Spaltungslinien in der Stadt zunehmen.
Die Idee der Ausstellung ist, einen spielerischen Zugang zum Thema Kunst am Bau und Stadtbildentwicklung zu finden, um neue Ideen und Zugänge für den Gemeindebau der Zukunft zu entwickeln. Die Ausstellung zeigt, was passiert, wenn die Kunst Fassaden im Stadtraum erobern darf. ?Macht die Häuser bunt, die Wände zu euren, Schluss mit dem Einheitsbrei?, lautet das Motto der Ausstellung.
Im Zuge der Ausstellung wird ein fotografischer und sozialwissenschaftlicher Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Wiener Gemeindebaus von der Soziologin und Fotografin Cornelia Dlabaja und der Künstlergruppe IRGA-IRGA Crew gerichtet und damit verknüpft die Frage aufgeworfen, wie der Gemeindebau der Zukunft aussehen könnte.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema findet auf drei Ebenen statt: auf künstlerischer, diskursiver Ebene und mittels Stadterkundungen. Im Zuge der Ausstellung werden künstlerische Positionen entwickelt. Im Rahmen der Podiumsdiskussionen werden sozialwissenschaftliche und künstlerische Ansätze gemeinsam diskutiert und in einer Publikation zusammengeführt.
Im ersten Teil der Ausstellung werden Fotos von Cornelia Dlabaja und ausgewählte Beiträge von Instagram-FotografInnen aus dem Fotowettbewerb gezeigt, die den Gemeindebau ins Bild setzen. Für den zweiten Teil der Ausstellung wurden auf Basis von Cornelia Dlabajas Fotografien drei Gemeindebauten ausgewählt, für die Visionen für die Gemeindebaukunst der Zukunft von der IRGA-IRGA Crew entworfen werden.
Teil der Publikation zur Ausstellung sind künstlerische Beiträge (Fotos und Grafiken), sowie Texte der DisputantInnen der Podiumsdiskussion (mit Beiträgen von Lilli Bauer und Werner T. Bauer, Mara Verli?, Christian Schantl, Cornelia Dlabaja, Gerin Trautenberger und Peter Eigner).