Vienna Biennale Nite
Dienstag, 22. September 2015 - 16:30 Uhr
MAK
MAK-Säulenhalle
SeniorInnentreff
Das MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst lädt zum SeniorInnentreff im MAK
Programm
16:30 bis 19:00 Uhr
?SeniorInnen-Lounge? in der MAK-Säulenhalle
Informationen rund um das MAK und spezielle Angebote für SeniorInnen
17:00 Uhr
Führungen durch das MAK und die MAK-Schausammlung Wien 1900
Um Anmeldung bis Freitag, 18.9.2015, unter +43 1 711 36-231 oder marketing@MAK.at wird gebeten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
18:00 Uhr
MAK-Ausstellungshalle
Buchpräsenation
TEXTURES OF THOUGHT
Texturen des Denkens / Geta Br?tescu, Ion Grigorescu, Dan Perjovschi
Buchpräsentation im Rahmen der Ausstellung
Mapping Bucharest: Art, Memory, and Revolution 1916-2016
Einführung: Gabriela Gantenbein
Eintritt frei
Das Buch beleuchtet Arbeiten von drei rumänischen KünstlerInnen aus drei Generationen, die zu den international bekanntesten ?Künstler-Denkern? (Deleuze) zählen. Drei KunsthistorikerInnen und drei PhilosophInnen widmen sich ausgewählten Werken aus ihrem reichen ?uvre und versuchen, diese aus ihrem eigenen Denken heraus zu öffnen.
So unterschiedlich Br?tescu, Grigorescu und Perjovschi in ihrem Denken und Arbeiten sind und auch auf die jeweilige kulturelle und politische Situation in Rumänien reagieren, so verbindend ist ihre Fähigkeit, Denkräume zu eröffnen und damit künstlerisches Neuland zu betreten. Neben der Rezeption der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte wie auch der – wenngleich bis 1989 nur spärlich verfügbaren – Informationen zu zeitgenössischen künstlerischen Entwicklungen im Westen, ist es vor allem die eigene, genaue Beobachtung des Alltags, die in ihre Werke einfließt. Gemeinsam ist ihrem Schaffen zudem der hohe Stellenwert des Schreibens: seien es über Jahrzehnte geführte Tagebücher oder die Publikation von Büchern und von Beiträgen für die wichtigsten intellektuellen Zeitschriften Rumäniens. Ihre Reflexionen von Übergängen und Unschärfen, von Sichtbarem und Sagbarem visualisieren sie entsprechend ihrer unterschiedlichen Kunstauffassungen. So kreieren sie nicht nur neue Formen aus meist armem Material, sondern präsentieren sich auch als DenkerInnen in der Tradition des subversiven Bildes.
18:00 Uhr?19:30 Uhr
MAK FORUM
1 ½ Stunden zur Verbesserung der Welt
Workshop
Workshop-Reihe gemeinsam mit der Kunsthalle Wien und dem AzW
Nehmen Sie teil!
In einer offenen Runde sprechen wir über die Bedeutung des Neuen: Ist der Begriff der Innovation der absolute Imperativ unserer Zeit? Welchen gesellschaftlichen Wandel brauchen wir wirklich? KunstvermittlerInnen aus dem MAK, der Kunsthalle Wien und dem Az W laden ein, gemeinsam über diese Fragen nachzudenken und zu diskutieren. Wir arbeiten mit Dingen, Bildern, Zitaten und den Ausstellungsinhalten und suchen nach unbeschrittenen oder noch unbeschriebenen Pfaden, um das Neue zu imaginieren.
Eintritt mit gültigem VIENNA BIENNALE Pass
Anmeldung unter noemi.leemann@mak.at; T +43 1 711 36-297
18:00 Uhr?21:00 Uhr
MAK-Säulenhalle
Work matters – Mehr Punk, weniger Hölle
Anlässlich der Vorstellung eines Schuhes, der ?fair? und zumindest teilweise mittels Hightech DIY hergestellt wird, verhandelt ein Team von Experten aus unterschiedlicher Perspektive die Arbeit von Morgen.
Unter dem Titel Work Matters - Mehr Punk, weniger Hölle besprechen wir in der Ausstellung 2051: Smart Life in the City die Themen Arbeit, soziale Innovation und Social Design. Wie wird sich Arbeit verändern? Wie werden Produkte aussehen, die nicht (oder nur teilweise) industriell hergestellt werden? Wie werden sich ihre Verwendung und ihr Wert ändern und wie werden sich vor diesem Hintergrund die Produktion und die Arbeit verändern? Wie werden Räume und Einrichtungen aussehen, die auf diesen Prinzipien aufgebaut sind? Wie wird das unsere Welt verändern und wie sieht eine positive Vision dazu aus?
Ungefähr ist auch schon gut – Zukunft der Arbeit, DIY und Open Economy.
Tina Egolf (Future of Work), Nicole Lieger (TU Wien), Hubert Eichmann (FORBA), Harald Gründl (EOOS/IDRV)
Moderation Thomas Schneider (NANK Co:llaboratory)
19:00 Uhr?21:00 Uhr
MAK-Vortragssaal
VIENNA BIENNALE Nite
Smart Life in the City
Intelligente Stadtentwicklung durch Digitalisierung und individuelle Entscheidungen oder technokratische Vision?
Eine Podiumsdiskussion im Rahmen der VIENNA BIENNALE 2015 in Partnerschaft mit T-Mobile.
Smart Cities wurde zum Synonym dafür entwickelt, wie Stadtentwicklung mittels digitaler Technologie und mobiler Kommunikation verbessert werden kann. Smart Life in the City stellt diesen Ansatz auf seine Füße: Wie können StadtbewohnerInnen selbst die Chancen nutzen, die ihnen digitale Entwicklungen bieten? Beispiele für ?Smart Life? reichen von privater Solarenergienutzung, hybrider Stadtmobilität, 3D-Printing und Self-Tracking für einen bewussteren Lebensstil bis zu erstklassiger Online-Bildung und persönlichem Unternehmertum.
Über Smart Life in the City diskutieren
– Ulrike Huemer, Chief Information Officer, Stadt Wien
– Gianluca Dianese, Smart City Projekt Pisa, Deutsche Telekom
– Simon Niederkircher, Miterfinder des Minikraftwerks ?simon?, Ökostrom AG
– Gerfried Stocker, Direktor Ars Electronica
– Christoph Thun-Hohenstein, Direktor MAK, Initiator VIENNA BIENNALE 2015
– Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria
Moderation: Corinna Milborn, Infochefin Puls 4
Im Rahmen der Veranstaltung, die in deutscher und englischer Sprache stattfindet, werden Exponate für ein Smart Life gezeigt.
19:00 Uhr
MAK-Säulenhalle
Mapping Bucharest: Art, Memory, and Revolution
VIENNA BIENNALE Curators? Tour
VIENNA BIENNALE Curators? Tour mit MAK-Kuratorin Bärbel Vischer im Gespräch mit Emile Schrijver, dem designierten Direktor des Joods Historisch Museum in Amsterdam, Professor für Jüdische Buchgeschichte und Kurator der Bibliotheca Rosenthaliana an der Universität Amsterdam.
Im Dialog werden die Installation des rumänischen Künstlers ?tefan Sava, welche eine ?Genisa? (hebräisch für ?Depot, Speicher?), eine Sammlung nicht mehr verwendeter liturgischer Schriften, Bücher und Gegenstände, thematisiert. Weitere Arbeiten der Künstler Belu-Simeon Fainaru, Marcel Janco, Adolf Loos, Joachim Nica, Ion Bitzan und Daniel Spoerri vertiefen den Diskurs über die Bedeutung der Schrift für das kollektive Gedächtnis und die Geschichte der jüdischen Diaspora.