ÖGFA_Podiumsdiskussion: Wie modern ist die Ringstraße?

Dienstag, 16. Juni 2015 - 19:00 Uhr

Wien Museum

(c) ÖGFA (c) ÖGFA
mit Renate Banik-Schweitzer, Franz Denk, Barbara Hoidn, Christian Kühn, Vittorio Lampugnani, Christoph Luchsinger

Vor eineinhalb Jahren stellte die ÖGFA in einer Podiumsdiskussion die Frage nach den Chancen und Gefahren eines Masterplans für die gesamte Ring-Zone. Dieser liegt seit November 2014 vor und ist zum vieldiskutierten Gegenstand der Kritik avanciert. Die Verwertung der Ringstraßenanlage als Ressource für High-End- Immobilien gibt sich mit den vorhandenen Volumen nicht mehr zufrieden und steht vor dem folgenschweren Schritt, das Gleichgewicht von Baublöcken, Monumenten und Freiräumen zu kippen.
Vor diesem Hintergrund gilt es nun, 150 Jahre nach Eröffnung der Ringstraße, die Qualitäten, die dabei auf dem Spiel stehen, zu diskutieren. Zu fragen ist nach der Modernität dieses historisch einmaligen Stadtbestandes. Was kann die Ringstraßenanlage heute, was sollte sie können? Ist ihre emblematische Bedeutung obsolet? Und wie hält es eine demokratische Gesellschaft mit der Frage der Monumentalität? Hat sich unser Verhältnis zur ehemals ehrfurchtgebietenden Darstellung von Macht gewandelt? Wenn wir den Alltag dieser Anlage 2015 ansehen, scheinen Form und Inhalt auseinander zu klaffen, und genau das kann, wie es Musil am Wien des beginnenden 20. Jahrhundert beschrieben hat, geradezu als Kriterium einer modernen Großstadt gesehen werden.

Kuratierung und Moderation: Andreas Vass, ÖGFA
In Kooperation mit dem Wien Museum.

Schwerpunkt "50 Jahre Diskurs" Teil 2: Ökologie und Bestand

Termin

Ameisen Urbanismus
Podiumsdiskussion, Ringstrasse, Jubiläum
Dienstag, 16.06.2015 19:00
Wien Museum
Karlsplatz 8
1040 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.