Subotron/WKW pro games - Ausbildungsmöglichkeiten für die Games-Branche

Donnerstag, 05. März 2015 - 19:00 Uhr

RaumD / Q21

Präsentationen und individuelle Beratung

SUBOTRON und die Wirtschaftskammer Wien laden zum Präsentationsabend zum Thema Ausbildung in Österreich im Bereich Computer- und Videospiele 2015. Der Bedarf nach kreativ, technisch, wissenschaftlich und wirtschaftlich geschulten Fachkräften hat die Games-Branche zu einem besonders lebendigen Zweig der Creative Industries werden lassen. Gesucht wird eine breite Palette an Skills: vom Programmierer zum Game-Designer, vom 3D-Artist zum Projektmanager, vom Übersetzer zum Komponisten. Darüber hinaus beschäftigen sich etwa auch unterschiedliche Design-Lehrgänge und geisteswissenschaftliche Studienrichtungen integrativ mit dem Thema Games. Viele Lehrangebote sind mit flexiblen Lehrplänen und Praxisübungen ausgestattet und interdisziplinär organisiert.
VertreterInnen von Universitäten und Fachhochschulen sowie privaten Bildungsinstituten sind zum SUBOTRON Ausbildungsabend 2015 geladen, ihre jeweiligen Lehrangebote im Bereich Games vorzustellen und anschließend interessierten BesucherInnen für Informationen und individuelle Beratung zur Verfügung zu stehen.

Neu: Messe-Setting

Der Abend gliedert sich in zwei Teile, wobei im ersten Teil die vortragenden LehrgangsleiterInnen jeweils zehn Minuten lang ihr Bildungsangebot bzw. Institut vorstellen. Nach der Pause sind die Vortragenden in einem Messe-Setting individuell ansprechbar und gehen gezielt und konkret auf die verschiedenen Interessen und Fragen der einzelnen Auszubildenden ein.



teilnehmende Institutionen:


Donau-Universität Krems / Applied Game Studies : Mag. Alexander Pfeiffer, M.A.
Leiter Zentrum für Angewandte Spieleforschung

Das Zentrum für Angewandte Spieleforschung (Applied Game Studies) beschäftigt sich mit Fragen der Übertragung von aktuellen Ergebnissen in der Erforschung interaktiver visueller Medien auf die professionelle Praxis. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Anwendungsbereiche Medien- und Game Design sowie Bildung und Erziehung. Im Zentrum des inhaltlichen Interesses steht insbesondere auch die Analyse jener gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Prozesse, die durch das neue Medium Computerspiel ausgelöst werden.
– Machen Computerspiele süchtig? Fördern sie aggressives Verhalten?
– Wie können wir über die Analyse der kulturellen Wirkung von Computerspielen bessere Spiele entwickeln?
– Wie können wir über die pädagogische Nutzung von Computerspielen einen unterhaltsamen Unterricht gestalten?
– In-Game-Advertising und Advergames, was steckt dahinter? Wie können Spiele in der Werbung genutzt werden?
– Apps für Tablets und Smartphones, wie werden Apps produziert und welche sind z.B. für den Unterricht optimal geeignet?
Diese und ähnliche Fragestellungen werden in den Lehrgängen und Forschungsprojekten des Fachbereichs behandelt.
donau-uni.ac.at/angewandte_spieleforschung


Fachhochschule Hagenberg : Jeremiah Diephuis
Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien

Der Campus Hagenberg der Fachhochschule Oberösterreich bietet gleich mehrere Studienrichtungen an, die den Einstieg in die Spieleindustrie ermöglichen können. Internationale Firmen wie Firaxis Games und Electronic Arts aber auch heimische Spieleproduktionsstätten wie Greentube, Sproing, Mi?pu?mi, Cliffhanger Productions und Ovos haben AbsolventInnen von Hagenberg in ihre Teams aufgenommen.
Drei Studiengänge von Hagenberg haben eine besondere Affinität zu Computerspielen. Der Studiengang ?Medientechnik und -design? (MTD) ist ein dreijähriges Bachelorstudium, das die wesentlichen technischen und gestalterischen Aspekte der digitalen Medien verbindet. Das Masterstudium ?Digital Arts? (DA) bietet eine designorientierte Spezialisierung in den Bereichen Animation, Postproduktion und Games. Das Masterstudium ?Interactive Media? (IM) vermittelt ein breites Spektrum von vorrangig technischen Aspekten der interaktiven Medien, Computer Games und modernen Online-Medien.
games.fh-hagenberg.at


Fachhochschule Salzburg / MultiMediaTechnology : Florian Jindra

MultiMediaTechnology an der FH Salzburg bietet ein modulares Bachelor- und Masterstudium mit wählbaren Spezialisierungen für Game Development, Augmented Reality, Interaction Engineering, Projektmanagement und Web Technologien. Gemeinsam mit dem Schwesternstudiengang MultiMediaArt werden jedes Semester kreative Spielkonzepte in interdisziplinären Teams (ProgrammiererInnen, Sound Artists, 3d Artists, ProjektmanagerInnen, ?) umgesetzt.
Theorie, Gamedesign und Konzeptentwicklung bilden genauso die Grundlage des Studiums, wie C++ und das Erlernen diverser Spieleengines, Grafikprogrammierung, Physikalische Simulation und Artificial Intelligence. Das Studium ist stark praxisorientiert und vermittelt State-of-the-Art Spieleentwicklung und multimediale Programmierfähigkeiten, welche auch Perspektiven außerhalb der Spieleindustrie eröffnen.
Die Arbeiten der StudentInnen finden regelmäßig internationale Beachtung und zeigen die Qualität und Konkurrenzfähigkeit. Als Beispiele mögen die Projekte ?Rope!?, ?Marble Run?, ?Of Light & Shadow?, ?The Balloon Quest?, ?Noomix? oder ?Pitiri 1977? dienen.
multimediatechnology.at


Fachhochschule St.Pölten : FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Judmaier
FH-Dozent Department Medien und digitale Technologien

Die Fachhochschule St. Pölten bietet mit dem Bachelorstudiengang Medientechnik eine praxisnahe, projektorientierte Ausbildung für interaktive Medien und audiovisuelle Medienproduktion. Im Masterstudiengang Digitale Medientechnologien werden in den Spezialisierungen TV- und Videoproduktion, Postproduktion, Audio Design, Mobiles Internet, Media Computing, Experimentelle Medien und Grafik Design Schwerpunkte gesetzt.
Es wird jeweils ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der neue technologische Möglichkeiten und kreative Gestaltung, inhaltliche Ideen und wirtschaftliche Anforderungen in gleicher Weise berücksichtigt. Die Inhalte des Studiums bereiten optimal auf Tätigkeiten im breiten Feld von Kreativindustrie und Kreativwirtschaft sowohl in leitender als auch selbständiger Position vor.
Die Studierenden erlernen hierbei auch eine Vielzahl an Skills der Game Industry wie Programmierung, 3D Animation, Grafik Design, Audio und Video Editing oder Projektmanagement. Freifächer ermöglichen zusätzlich eine Vertiefung etwa in Game Development oder 3D Charakter Development.
Bachelorstudium Medientechnik
Masterstudium Digitale Medientechnologien


Fachhochschule Technikum Wien : DI(FH) Stefan Schmidt, MSc
Game Engineering und Simulation

Die Fachhochschule Technikum Wien, größter Fachhochschulanbieter für technische Studien in Österreich, bietet seit Wintersemester 2008/09 den Master Studiengang ?Game Engineering und Simulation? an. Der Studiengang vermittelt eine wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte Ausbildung im Bereich Entwicklung, Design und Produktion von elektronischen Spielen in verschiedenen Genres. Das Spektrum der Ausbildung beinhaltet diverse Lehrveranstaltungen zu den Themenbereichen Echtzeitgrafik, Game Engine Design, Konsolen, mobile Plattformen, Künstliche Intelligenz, Parallele Programmierung, Physik, Simulation, Multiplayer-Netzwerke, Sound, Game Design, als auch 3D Modellierung. Studierenden wird auch die Möglichkeit geboten, über mehrere Semester hinweg ein Spiel unter Einsatz einer kommerziellen Game-Engine zu entwickeln. Das Studium dauert vier Semester und schließt mit einem Master of Science in Engineering (MSc) ab. Nach Abschluss des Studiums sind Studierende auf die kreativen Berufsfelder Game Development und Design ebenso vorbereitet wie auf das eher wirtschaftlich orientierte Game Producing und den spannenden Bereich Computersimulation und Visualisierung.
technikum-wien.at


HTL Spengergasse: Rene Ksuz, BSc MA

Die HTL Spengergasse bietet die künstlerische Ausbildung »Gamedesign« im Rahmen ihres umfangreichen höheren sekundären und post-sekundären berufsbildenden Ausbildungsangebot an. Diese 5-jährige Ausbildung Gamedesign gibt das Wissen und den Einblick in die verschiedenen Entwicklungsprozesse eines Spiels mit Schwerpunkt auf die gestalterische Komponente. Für eine erfolgreiche Spieleentwicklung müssen auch der technische und der psychologische Aspekt berücksichtigt werden, deren Grundlagen auch vermittelt werden. Die fachlichen Schwerpunkte umfassen Fine Arts (Zeichnen und Komposition), Computer Sciences (Grundlagen der Programmierung, 3D Engines), Digital Arts (2D- und 3D-Modellierung in Photoshop und 3D Programmen), Character Design, Game Theory (Level Design, Game Critique) und Project Management. Neben der fachlichen Ausbildung werden die allgemein bildenden Gegenstände unterrichtet, um nach 5 Jahren mit der Reife- und Diplomprüfung (»Matura«) mit Hochschulberechtigung abzuschließen. Im letzten Jahrgang der Ausbildung werden Diplomprojekte in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Creative Industrie durchgeführt. Für weiterführende tertiäre Ausbildung bestehen langjährige Kooperationen zwischen Universtäten und der HTL Spengergasse.
spengergasse.at


SAE Institute Wien / Qantm Game Art & 3D Animation : Alexander Eibler
Kurs-Koordinator

Mit einer Ausbildung am SAE Institut Wien, kann neben Audio, Film und Web das Diploma auch im Game-Bereich angestrebt werden. In 2 Jahren gelangen Studierende des Game Arts und 3D Animation-Zweigs somit zum Diploma of Interactive Entertainment. Je nach Spezialisierung und persönliche Ausrichtung der Projekte, sind AbsolventInnen nach Ende des Kurses in der Lage in den unterschiedlichsten Bereichen der Games-Branche tätig zu werden und den Berufseinstieg zu wagen. Best möglich vorbereitet, starten Studierende in der Regel nach dem Studium als – 2D/3D Art, Environment Art, Character Art, Animation, Concept Art, Level Design, Game Testing, Game Design, Spezialeffekte für Film und Fernsehen, 2D- oder 3D-Animationsfilme oder technische Animationen für Industriefilme – in die Medienwirtschaft ein.
Die Ausbildung am SAE Institut hat das sehr erfolgreiche ?learning by doing?-Konzept zur Basis. Das heißt ballastfreies, notwendiges theoretisches Wissen auf der einen Seite, mit einem Maximum an praktischen Erfahrungen auf der anderen Seite zu kombinieren. Beim Diploma of Interactive Entertainment bedeutet das 2,5 Stunden Unterricht an zwei Tagen der Woche, also 5 Stunden Unterricht pro Woche und eine sonst frei einteilbare, von SupervisorInnen vor Ort betreute, praktische Übungszeit.
Studierende haben es somit selbst in der Hand zu bestimmen, wie viele Ressourcen sie bei der Erstellung ihrer Projekte aufbringen und wie sie sich entwickeln, bzw. spezialisieren. Die theoretischen Grundlagen dazu, werden didaktisch-konzeptioniert, von Experten und Professionisten aus der Industrie präsentiert. Dieses System ermöglicht es Studierenden schon während der Ausbildung den Kontakt zur Industrie anzunehmen und einzugehen. Innovative Lehrmethoden und eine moderne Lernumgebung am Institut, kombiniert mit einer technischen State of the Art-Ausstattung sind der Schlüssel zum Erfolg und die bestmögliche Vorbereitung auf eine Karriere in der Game- und Animations-Industrie.
wien.sae.edu


TU Wien / Institut für Computergrafik und Algorithmen : Assoc. Prof. Michael Wimmer

Am Institut für Computergraphik und Algorithmen werden im Rahmen des Masterstudiums ?Computergraphik und digitale Bildverarbeitung? jährlich ca. 100 Studenten im Bereich Computergraphik, insbesondere 3D-Programmierung, Spezialeffekte und Spieleprogrammierung, ausgebildet. Der Fokus liegt dabei auf der technischen und computergraphischen Seite, die immer noch einen der wichtigsten Bereiche bei der Entwicklung eines Computerspiels ausmacht. Eine der zentralen Lehrveranstaltungen des Studiums ist die selbstständige Programmierung eines 3D Computerspiels, bei der die Studierenden mathematische und informatische Grundlagen sowie Eigeninitiative und Teamfähigkeit beherrschen müssen. Die besten Spiele kann man hier begutachten.
cg.tuwien.ac.at


TU Wien / Institut fuer Gestaltungs- und Wirkungsforschung : Dr. Fares Kayali

Das Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit der Lehre und Erforschung von Computerspielen und anderen multimedialen interaktiven Systemen. Im Rahmen des Studiums der Medieninformatik werden Studierenden Game Design und Interaktionsdesign, aber auch Randgebiete wie Game Art und Interaktive Kunst vermittelt.
igw.tuwien.ac.at


Universität Wien / Research Group Entertainment Computing : Daniel Martinek und Christopher Helf

Als Teil des Masterstudiums Medieninformatik der Fakultät für Informatik der Universität Wien wird seit Wintersemester 2009/10 das Anwendungsfach ?Game Design? angeboten. Das Anwendungsfach soll Studierenden die Möglichkeit geben, im Informatikstudium erlernte theoretische Kenntnisse der Informatik mit dem Gebiet der Computerspieleentwicklung zu verknüpfen und dort auch anzuwenden. Das Anwendungsfach ?Game Design? besteht aus drei Modulen. Im Modul ?Render Engines? werden Grundlagen der Echtzeitgrafik gelehrt, insbesondere mathematische Grundlagen, Direct3D, OpenGL und auf diesen Technologien aufbauende Render Engines. Im Modul ?Gaming Technologies? werden Grundlagen für Spielephysik, Artificial Intelligence for Games, und Netzwerkkommunikation behandelt. Im Modul ?Game Design? schließlich werden Konzepte zur Erarbeitung innovativer Spieleideen gelehrt. Besonderer Wert wird auf die frühzeitige Einbindung der Studierenden in bestehende oder neue Forschungsprojekte gelegt.
Masterstudium Medieninformatik

Termin

Nerz Techleben
Präsentation, Beratung, Ausbildung, Game Development
Donnerstag, 05.03.2015 19:00
RaumD / Q21
Museumsplatz 1
1070 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.