Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte. Ein Traumforscher erzählt.

Mittwoch, 29. Oktober 2014 - 19:00 Uhr

Sigmund Freud Museum

Buchpräsentation und Gespräch

Buchpräsentation von Felix de Mendelssohn
Gespräch mit Mara Mattuschka
Moderation: Daniela Finzi, Sigmund Freud Privatstiftung

Sigmund Freuds Traumdeutung (1900) gilt nicht nur in der Wissenschaftshistorie als eine Art „Gründungsdokument“ der Psychoanalyse, auch ihr Autor betrachtete sie stets als sein wichtigstes Werk. Gewiss ist es Freuds persönlichstes: Von den darin ca. 200 analysierten Träumen sind 50 seine eigenen. Der Traum sei eine Wunscherfüllung und zugleich Hüter des Schlafes, so Freuds Erkenntnis. Knapp 115 Jahre später legt der Wiener Psychoanalytiker Felix de Mendelssohn unter Rückgriff auf neurowissenschaftliche und psychologische Forschungen eine profunde – und persönliche – Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Träumens vor. In de Mendelssohns soeben bei Ecowin erschienenem Buch Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte. Ein Traumforscher erzählt wird deutlich, dass Träume – so unterschiedlich ihre Funktionen auch sein mögen – immer mit uns selbst zu tun haben und mit unseren Versuchen, uns in unserer Umwelt zu orientieren. Dessen ungeachtet weisen Träume eine soziale Dimension auf, insbesondere in der Organisationsberatung kommt mittlerweile „social dreaming“ als Methode und kollektives Instrument zum Einsatz.

Mit Felix de Mendelssohn diskutiert die Filmemacherin Mara Mattuschka, die Ausschnitte ihres auf der Viennale 2014 erstaufgeführten Films Stimmen präsentiert.


Felix de Mendelssohn ist Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker in freier Praxis in Wien und Berlin und Mitglied des Beirats der Sigmund Freud Privatstiftung. Er unterrichtet an der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) in Wien und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften. 2010 erschienen seine beiden Bücher Das Psychoanalytische Subjekt – Schriften zur Theorie und Praxis der Psychoanalyse und Die Gegenbewegung der Engel. Psychoanalytische Schriften zu Kunst und Gesellschaft.


Mara Mattuschka wurde 1959 in Sofia, Bulgarien geboren. Studium der Ethnologie und Sprachwissenschaften in Wien, Magister Artis an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien, Klasse Maria Lassnig. Malerin, Darstellerin für Film und Theater, Film- und Theaterregisseurin. Zahlreiche Filme. Lebt in Wien.

Eine Veranstaltung der Sigmund Freud Privatstiftung in Kooperation mit Ecowin Verlag.

Termin

Uhu Diskurs
Traumdeutung, Buchpräsentation, Felix de Mendelssohn, Gespräch, Mara Mattuschka
Mittwoch, 29.10.2014 19:00
Sigmund Freud Museum
Berggasse 19
1090 Wien
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