Moe Contemporary: Oh my truthiness / Moe Schaukasten VI

Dienstag, 07. Oktober 2014 - 19:00 Uhr

mo.ë

Alfred Lenz, Maria A. Mäser, Philip Patkowitsch, Marlies Pöschl, Christina Starzer
kuratiert von Rowitha Weingrill

Wer hält sich noch an Linien, wenn die Wolke uns umhüllt, Daten in der Billiardenzählung von Petabytes, worin wie in jeder instabilen Ordnung kleinste Bestandteile des G. wie des B. Durcheinanderschwirren? *
* nach: Botho Strauss; Lichter des Toren: Der Idiot und seine Zeit; Diederichs Verlag; 2013; s. 71

Über dehnbare Zitate, hintergangene Analysen und nummerierte Regenbögen.


Mit:
Alfred Lenz, http://www.alfredlenz.com
Maria A. Mäser, http://www.maama.at/
Philip Patkowitsch
Marlies Pöschl, http://www.marliespoeschl.net/
Christina Starzer, http://christinastarzer.tumblr.com/

Ausstellungsdauer: 07/10/14 – 12/10/14

Moe Schaukasten VI: Carola Fuchs / Rosi Rehformen: fashionably late | Vernissage

Mittels eines intermedialen Raumkonzeptes soll das Thema der Gentrifizierung in den Blickpunkt gerückt werden. Dabei wird die Gleichmachung und Schließung von Räumen untersucht.

Die Performance findet in einem Raum statt, dessen Entwicklung selbst in Bezug zu dem Thema der Gentrifizierung zu betrachten ist und mit unserer künstlerischen Entwicklung stark verwoben ist. Der Raum funktioniert als Voraussetzung für Leben, welcher unser Verhalten und unsere Möglichkeiten zur Aktion und Interaktion bestimmt. Der Körper, beziehungsweise der Tanz unterwirft sich den räumlichen Gegebenheiten. Das Ziel des Tanzes ist die Zerstörung der Geraden, der Grenzen, die den Körper immer wieder einengen. 

Das Stück stellt eine Zusammenarbeit zwischen dem Medium Tanz, improvisierter Musik und den visuellen Künsten dar. Diese drei Medien verkörpern auch jene Medien, die im Alltag ständig präsent sind. Bewegung, Bilderflut und Geräusche. Immer mehr wird der öffentliche Raum zu einer einheitlichen Bildfläche aus Werbung, freie Räume werden immer seltener, so wie auch die reale Immobilienwelt die Räume immer mehr vereinheitlicht und verbaut. Wo bleibt dabei der freie Ausdruck, der freie Körper? Und was passiert wenn irgendwann alles verbaut ist?

Die Schaukastensituation im mo.ë wird durch Videos gespiegelt, in denen Aufnahmen von Körpern zu sehen sind, teilweise detailliert und verfremdet, teilweise den Betrachter anblickend ausgestellt. Die Körperwahrnehmung soll dabei in Frage gestellt werden. Der Möglichkeit bzw. der Herausforderung der Partizipation der Zuschauer, die autonom sich bewegen, anfassen, anschauen, wahrnehmen sollen, wird in der Entwicklung des Stückes viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Live: tba



Réka Kutas alias Rosi Rehaug Rehformen
Cellistin und Vokalistin
Musikalische Sozialisierung in der Wiener Impro- bzw Experimentalmusik-Szene. Aktiv in verschiedenen Formationen, u.a. mit Primordial Undermind, Salah Addin&Friends, Gueule Populaire. Häufige Mitarbeit im Theater- und Performance-Bereich, zuletzt: 'I Sing the Body Electric' von Claire Blake (UA 2014, mo.ë) und 'White For' von Linda Samaraveerová und Karl Karner (UA 2013, im Rahmen der Vienna Artweek, Tanzquartier-Studios).
Mitwirkung bei den theatercombinat-Produktionen 'dominant powers. was also tun?' 2011 und 'the breath of thoughts and death' 2013. 2008-2013: Beschäftigung mit Tanz und Körperarbeit. Internationale Konzert- und Performance-Tätigkeit.

Carola Fuchs
Ausbildung in zeitgenössischen Tanz seit 2000 (Tension and release technique nach Martha Graham, Tanztheater Homunculus, Improvisation)
2006- 2010: Studium der Komparatistik in Wien und Dänemark,
2011- 2013: Master of Arts in Tanz an der Université Paris 8,
2010- 2013: Tanzperformances in Paris und Wien, Improvisation zu elektro- akustischer Musik, Kollaboration mit Audrey Cottin, Jeu de Paume, Performance “Tableaux vivants”


Ausstellungsdauer: 07/10/14 – 18/10/14 und 04/11/14 – 16/11/14

Termin

Tauben Loge
Eröffnung, Gruppenausstellung, Performance
Dienstag, 07.10.2014 19:00
mo.ë
Thelemangasse 4
1
1170 Wien
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