Bed Behaviour, Coup Fatal, Werkstück

Donnerstag, 12. Juni 2014 - 18:00 Uhr

MQ - MuseumsQuartier Wien

Costas Kekis Costas Kekis
18.00 h Outdoor / MQ Haupthof

TOXIC DREAMS (AT)
Bed Behaviour
Das Setting ist längst vertraut: ein Doppelbett, ein Brite, eine Japanerin, zwei unter einer Decke, die dem Frieden eine Chance gaben. Verkleidet als Performance, wurde es zur Vorlage friedlicher Demonstration.

Können wir das heute noch tun? Können wir im Bett bleiben und die Welt verändern? Können wir den neuen Krieg vom Schlafzimmer aus führen, die nächste Revolution im Pyjama planen?

toxic dreams legt sich ins Bett und all we are saying is….

#Performance #ÖffentlicherRaum #BedIn #AllWeAreSaying

MIT: Yosi Wanunu und Kornelia Kilga
MUSIK: Michael Strohmann


***

19.30 h Burgtheater
Coup Fatal
ALAIN PLATEL / SERGE KAKUDJI / FABRIZIO CASSOL / RODRIGUEZ VANGAMA

Coup Fatal ist eine Hommage an die Musik des Barock und die düstere Eleganz des Kongos. In einem vom kongolesischen Bildhauer Freddy Tsimba entworfenen Bühnenbild aus gebrauchten Patronenhülsen – Zeichen des allgegenwärtigen Bürgerkriegs – erklingen Arien von Georg Friedrich Händel und Christoph Willibald Gluck.

Serge Kakudji bringt die allegorische Lebensfreude dieser Musik und ihre klare und doch ziselierte, manchmal fast übernatürliche Attitüde in seine Heimat. Für die szenische Umsetzung ließen sich der Countertenor aus Lubumbashi und der belgische Choreograf Alain Platel von den Sapeurs, den Dandys aus Kinshasa, inspirieren: ein französischer Maßanzug, die blaue Hermès-Krawatte perfekt gebunden, ein lachsfarbener Seidenschal, von Gianfranco Ferré ist der aufgespannte Regenschirm, wie angegossen sitzt der Burberry-Trenchcoat. Die Sapeurs pflegen einen Auftritt, als würden sie nicht nur den Kongo regieren, sondern die ganze Welt. In den großen und intensiven Bewegungen und Bildern, die die Gefühle eines Einzelnen überschreiten, wird dabei die unbeugsame und lebensbejahende Attitüde eines Landes spürbar, das seit Jahrzehnten von Krieg und Zerstörung gezeichnet ist.

#Performance #Tanz #Musik #Barock #Skulptur #Dandy #Kongo


***

20.30 h TQW Studios

COSTAS KEKIS (GR) / MARJA-LEENA HIRVONEN (FI) / KAI SIMON STÖGER (AT)
Werkstück
Uraufführungen

Im Rahmen des NachwuchschoreografInnen-Programms Werkstück, das das Tanzquartier Wien jährlich initiiert und betreut, werden an einem gemeinsamen Abend Arbeiten von drei in Wien lebenden und arbeitenden KünstlerInnen bzw. Künstlerkonstellationen zur Uraufführung gebracht. Dieses Jahr hat die Choreografin CHRISTINE GAIGG den Entstehungsprozess begleitet.

#Performance #Werkstück #Entstehungsprozesse


COSTAS KEKIS
vivid

In vivid unternimmt der griechische Übersetzer, Choreograf und Performer Costas Kekis den Versuch eine hyperreale Choreografie durch Sprachmittlung zu schaffen. Während der Performance werden durch den Einsatz von Sprache Körper, Bewegungsvokabular, Choreografie, Bühnensituationen, Gefühle, Bedeutungen und Gedanken heraufbeschworen, die für jeden einzelnen den Eindruck einer ganz persönlichen Performance entstehen lassen. vivid animiert seine ZuschauerInnen in diesem theatralen Setting zu eigenen Vorstellungen und zum Träumen.

KONZEPT / PERFORMANCE: Costas Kekis
CHOREOGRAFIE: Imagination des Publikums
LICHTDESIGN / BÜHNE: Imagination des Publikums


MARJA-LEENA HIRVONEN
Origin / Sin / Body

In ihrem Solo Origin / Sin / Body beschäftigt sich Marja-Leena Hirvonen mit der "Körperlichkeit der Schuld". Entlang von Spannungsfeldern wie Menschsein/Tiersein oder Geist/Natur erforscht sie in mittels ihrer intensiven, emotional aufgeladenen Bewegungssprache den Körper als Träger und Ausdruck von Schuld und Scham.

TANZ / CHOREOGRAFIE: Marja-Leena Hirvonen


KAI SIMON STÖGER
The Production of Happiness

Kai Simon Stöger – die* sich in ihren* Arbeiten mit Wahrnehmung und körperlichen Erfahrungen in gesellschaftlichen Strukturen auseinandersetzt – geht in The Production of Happiness im Künstler-Trio humorvoll auf den Zustand der "Impasse" – der Sackgasse – ein. Schwebezustände, Unbestimmbarkeit, Glücksversprechen, Hoffnungen und Begehren werden von dem Trio mal nachdenklich und ernst, mal witzig und überhöht in Texten und Bewegungen aufgegriffen.

KONZEPT / CHOREOGRAFIE: Kai Simon Stöger
CHOREOGRAFISCHE MITARBEIT: Emilie Sri Hartati Combet, Nici Rutrecht
INTERPRETATION: Emilie Sri Hartati Combet, Nici Rutrecht, Kai Simon Stöger
DANK AN Tanzquartier Wien, Christine Gaigg, Cilgia Carla Gadola, Raisa Kröger, Shibari Dojo Wien, MA 44 – Bäder

Termin

Tauben Loge
Tanzquartier, Toxic Dreams, Tanz, Performance
Donnerstag, 12.06.2014 18:00
MQ - MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1
1070 Wien
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