Schinken #4: 20.000 Leagues Under The Sea

Sonntag, 01. Juni 2014 - 12:00 Uhr

Gartenbaukino

Große Filme, bigger than life.
ACHTUNG: TERMIN VON 25. MAI AUF 1. JUNI VERSCHOBEN!
Einheitspreis: € 9.- pro Film

Ein Film von Richard Fleischer
USA 1954
127 min, OV, 35mm,

20.000 LEAGUES UNDER THE SEA ist eine Adaption des gleichnamigen Romans des französischen Autors Jules Verne. Es war das erste Mal, dass bekannte Hollywood-Schauspieler in einem Disney-Film mitwirkten. Auch war er der erste Disney-Film im CinemaScope-Breitwandverfahren. Noch heute gilt er als Kultfilm, insbesondere wegen seiner bemerkenswerten Spezialeffekte und des außergewöhnlichen Szenenbildes des Fantasie-U-Bootes Nautilus.



Die Geschichte spielt im Jahr 1868. Eine ganze Reihe von Kriegsschiffen sinkt auf mysteriöse Weise - und Gerüchte über ein Seemonster machen die Runde. Um das genauer zu untersuchen, wird ein weiteres Schiff losgeschickt, allerdings wird auch dieses bald angegriffen und von dem vermeintlichen Monster auf den Meeresgrund befördert. Nur der französische Wissenschaftler Arronax (Paul Lukas), sein Diener Conseil (Peter Lorre) und der Harpunier Ned Land (Kirk Douglas) können sich retten und stellen bald fest, dass es sich bei der Kreatur um das U-Boot Nautilus handelt.

Der legendäre Kapitän Nemo (James Mason) sucht unter dem Meeresspiegel nach einer neuen, friedlichen Welt und zerstört dabei sämtliche Schiffe, die für einen kriegerischen Zweck geschaffen wurden. Arronax ist fasziniert von den naturwissenschaftlichen und technischen Pionierleistungen Nemos, es ist ihm aber auch bewusst, dass Nemo ein kaltblütiger Mörder und die Nautilus sein Tötungsinstrument ist. Ned Land möchte dem menschenfeindlichen Kapitän von Anfang an entkommen.

Nemo, Hüter eines großen, nicht näher erklärten technischen Geheimnisses, wegen dem seine Famile von Feinden getötet wurde, muss sich schließlich einem großen Showdown auf Vulkania stellen, dem Stützpunkt der Nautilus...

Im Film wird suggeriert, Nemos „Geheimnis“ sei die Erfindung der Atomkraft bzw. der Atombombe. Die Ambivalenz der Atomkraft, Fluch und Segen zugleich zu sein, wird in mehreren Zitaten deutlich. Interessant in diesem Zusammenhang: Im Jahr 1954, in dem der Film gedreht wurde, lief das erste Atom-U-Boot (ebenfalls auf den Namen Nautilus getauft!), in den USA vom Stapel. Obwohl die Disney-Studios bemüht waren, der US-Regierung im Kampf gegen die damals schon kritische Haltung der amerikanischen Bevölkerung gegenüber der Atomkraft beizustehen, wirkte das Werk durch die Darstellung der zerstörerischen Kraft einer Atombombe eher wie ein Antikriegsfilm des Kalten Krieges.

Termin

Flimmer Ratte
Monumentalfilm, Kino, Screening
Sonntag, 01.06.2014 12:00
Gartenbaukino
Parkring 12
1010 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.