Filmvorführung Die Stadt ohne Juden

Dienstag, 29. April 2014 - 19:00 Uhr

Jüdisches Museum Wien

„Die Stadt ohne Juden“ ist ein expressionistischer, österreichischer Film aus dem Jahr 1924, der auf dem gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer basiert. Der Film zählt zu den wenigen erhaltenen und daher gut erforschten expressionistischen Filmen aus Österreich und wurde am 25. Juli 1924 in Wien uraufgeführt.
Hugo Bettauer gelang mit seinem 1922 erschienenen Roman eine erschreckend genaue Zukunftsvision, obwohl das Buch als Unterhaltungsroman und satirische Antwort auf den primitiven Antisemitismus der 1920er-Jahre gedacht war. Sie war zugleich Bettauers meistgelesenes Werk, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde und über eine Viertelmillion Mal verkauft wurde. Bereits kurz nach der Premiere des Films wurde Hugo Bettauer von einem NSDAP-Mitglied ermordet.
Was passiert, wenn alle Juden einer Stadt abgeschoben werden? Diese Fiktion lässt sich heute aus vielen unterschiedlichen Richtungen betrachten...

Vorführung mit Livemusik von Hannes Löschl (Hammond Orgel). An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen Günter Krenn (Filmarchiv Austria), Georg Traska (Institut für historische Intervention) und Jérôme Segal (The Vienna Project) teil.

In Zusammenarbeit mit The Vienna Project und dem Multikulturellen Zentrum in Prag (Multikulturní Centrum Praha).

Einlass 18:45 Uhr
Eintritt frei

Termin

Flimmer Ratte
Film, Livemusik, Podiumsdiskussion
Dienstag, 29.04.2014 19:00
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11
1010 Wien
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