Street Art & Graffity anno 1825 und heute

Dienstag, 08. April 2014 - 19:00 Uhr

Aktionsradius


Als Benutzer des öffentlichen Raums sind wir mit einer Vielzahl von Straßenschildern, Werbesujets und Brandings konfrontiert. Für persönliche Symbolik bleibt hier wenig Platz und Möglichkeit. Die Graffiti- und Street Art Bewegung versucht eine Form von individueller Kunst im öffentlichen Raum zu etablieren – der französische Philosoph Jean Baudrillard sah in seinem „Graffitiaufsatz“ (1975) darin den ersten «Aufstand der Zeichen».

So wie Street Art Künstler sich als offene Kunstform verstehen und mit der Atmosphäre des jeweiligen Ortes spielen, so suchen sich Sprayer oft die unmöglichsten Plätze aus, um ihre Botschaften in die Welt zu setzen. Diese Tradition reicht schon über 200 Jahre zurück. Urheber von „Graffiti Tagging“ war ein 25-jähriger Hofkammerbeamter aus Wien – Joseph Kyselak. Er suchte bei seiner viermonatigen Fußreise durch das Kaisertum Österreich nach Sehenswürdigkeiten und kraxelte auf die höchsten Berge, um seinen Namen wie ein Logo an die schroffen Felswände zu malen.

Zum Einstieg des Abends präsentieren die Betreiber des „Kyselak-Projekts“ (www.kyselak.at) Gabriele Goffriller und Chico Klein den Film „Kyselak war da! Graffiti anno 1825“

Danach diskutieren wir aktuelle Entwicklungen der Street Art- und Graffitiszene im Spannungsfeld zwischen Subversivität und Kommerz. Mit dabei: Nicholas Platzer (Street Art Gallery www.inoperable.at), Tom Waibel (Kulturphilosoph/Kunstschule Wien) sowie die Wiener Graffiti- und Street Art KünstlerInnen Miz Justice und Clemens Wolf. (angefragt).

Eintritt: Spenden

Termin

Uhu Diskurs
Street Art, Grafffity, Kyselak
Dienstag, 08.04.2014 19:00
Aktionsradius
Gaußplatz 11
1200 Wien
Merken
Links
Schließen
Zum eSeL Twitter Kanal


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Schließen
Zur eSeL Facebook Page


Mehr Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung
Die Webanalyse durch Google Analytics wurde deaktiviert.