Auf Einladung der SAMMLUNG LENIKUS zeigt der Salzburger Kunstverein in den STUDIOS die Schau
„Halt mich fest. Frier mich ein. Zeig mich her“. Ausgewählte Werke der Jahresausstellung 2013 (05.12.2013-26.01.2014) finden darin ihren Weg nach Wien und fungieren als Schaufenster zum Salzburger Kunstverein.
Während die Jahresausstellung 2013 „Für die Fülle“ noch dem opulenten Sammlungsprinzip der Wunderkammer huldigte, präsentiert sich die Nachfolgeausstellung in Wien als Essenz dieses Unterfangens. Hier widmen sich die künstlerischen Arbeiten ganz bewusst jenen Mechanismen des Ansammelns, Archivierens und Ausstellens, welche unser alltägliches Handeln genauso wie das museologische Arbeiten prägen. Was wird zu welchem Zweck gesammelt? Warum lassen einen gewisse Bilder oder Objekte nicht mehr los? Wie kann Vergangenes festgehalten, wie für andere zugänglich gemacht werden?
In ihrer Gestimmtheit changiert die Ausstellung damit zwischen privat intimen Momenten und exponierter Zurschaustellung und spiegelt so auch jene örtlichen Gegebenheiten der SAMMLUNG LENIKUS in einem Wohn- und Geschäftshaus aus den 1950er Jahren wider. Der Kasten als gestalterisches Motiv eröffnet die Möglichkeit, unterschiedliche künstlerische Positionen gemeinsam zu präsentieren. In sich logische Arbeiten, die im Grunde keiner zusätzlichen Elemente bedürfen, sind in dieser Konstellation verstärkt gefordert, Nachbarschaften einzugehen und ihr Eigenleben in Korrespondenz mit anderen Arbeiten zu entfalten.
Künstler_innen: Elisabeth Czihak, Gunda Gruber, Renate Hausenblas, Thomas Hörl, kozek hörlonski, Stefan Maria Heizinger, Stefan Klampfer, Stefan Kreiger, Michaela Mück, Christiane Peschek, Simon Reitstätter, Veronika Schubert, Schülerkebap (Franz Bergmüller / Siegfried Zaworka), Annelies Senfter, Gerold Tusch, Antoinette Zwirchmayr
Kuratiert von: Luise Reitstätter
Ausstellungsgestaltung: Lena Kalt
Foto: Foto: Elisabeth Czihak, Nostalgia #2, 2013, analoger C-Print, 72 x 72 cm