Von Generation zu Generation. Die neue Haggada von Arik Brauer

Mittwoch, 22. Januar 2014 - 10:00 Uhr

Jüdisches Museum Wien

Arik Brauer Arik Brauer
*** Aufgrund des großen Publikumsinteresses wird die aktuelle Wechselausstellung des Jüdischen Museums Wien, „Le dor va dor - von Generation zu Generation“, mit Bildern aus der neuen Pessach-Haggada von Arik Brauer, bis 9. Juni 2014 verlängert. ***

Die Erinnerung an bedeutende Ereignisse von Generation zu Generation weiterzugeben, ist ein wichtiger jüdischer Grundsatz. Dies gilt besonders für Pessach, jenen Feiertag, der im Frühjahr begangen wird. Jedes Jahr am so genannten Sederabend, der den Eingang zu diesem Feiertag markiert, lesen Juden in aller Welt die Geschichte von der Befreiung der Juden aus der Sklaverei und vom Auszug aus Ägypten – die Haggada schel Pessach. Ein besonderes Buch, das meist auch illustriert ist. Der Wiener Künstler Arik Brauer hat eine neue Haggada geschaffen, die 24 beeindruckenden Kunstwerke werden erstmals im Jüdischen Museum gezeigt. Mit der wertvollen neuen Illustration wird ein intensiver Blick auf diese zentralen Ereignisse der jüdischen Geschichte ermöglicht. Kommentiert werden die biblischen Texte vom Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, dem israelischen Autor Joshua Sobol und Erwin Javor.

Arik Brauer, geboren 1929 in Wien, wuchs in einer jüdischen Familie in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater wurde von den Nazis im KZ ermordet. Nach seinen Studien an der Akademie der bildenden Künste Wien, gründete er gemeinsam mit Rudolf Hausner, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden die „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“. In den 1970er Jahren wurde er auch mit seinen Wiener Dialektliedern populär und gestaltete Bühnenbilder. Brauer lebt und arbeitet heute in Wien und Israel.

Kuratorin: Danielle Spera

Termin

Maultier Kunst
Arik Brauer, Haggada
Mittwoch, 22.01.2014 10:00
bis Montag, 09.06.2014
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11
1010 Wien
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