Symposium: Eine soziale Ästhetik in der Architektur?

Dienstag, 24. September 2013 - 17:00 Uhr

MAK

EINTRITT FREI
in englischer Sprache

TeilnehmerInnen Doreen Liu, Jun Jiang, Hiromi Hosoya, Ryuji Fujimura, Andreas Fogarasi, Christian Teckert

Moderation Joseph Grima

Das Symposium „Eine soziale Ästhetik in der Architektur?“ ist Teil des Rahmenprogramms zur MAK-Ausstellung EASTERN PROMISES – Zeitgenössische Architektur und Raumproduktion in Ostasien (bis 6.10.2013), das die gegenwärtige Architekturproduktion in Ostasien einer kritischen Debatte öffnet. Die Ausstellung zeigt 70 Projekte aus Japan, China, Südkorea und Taiwan, die soziale Agenden, ökologische Strategien oder künstlerische Praktiken mit architektonisch-ästhetischen Fragen verknüpfen.

Ostasiatische Architektur hat eine Konzeption von Raum, die sich von den westlichen Dualismen und Dichotomien von innen und außen, privat und öffentlich, Transparenz und Opazität stark unterscheidet, aber auch eine allzu eindeutige Festlegung von „Funktionen“ und „Programmen“ vermeidet.

In dem Symposium wird diskutiert, mit welchen Strategien die Architektur der jeweiligen Region auf soziale und ökologische Herausforderungen der Gegenwart reagieren kann; in China sind das etwa die immense Urbanisierung mit ihren Folgewirkungen wie schrumpfende Dörfer und explodierende Städte, in Japan die ökonomische Dauerkrise, die verstärkt durch die Erdbebenkatastrophe von 2011 nach radikal neuen Praxisansätzen verlangt.


Doreen Liu ist Gründerin von NODE mit Sitz in Shenzhen und Guangzhou und arbeitet in einer engen Verzahnung von Recherche, Lehre und architektonischer Praxis. Ihre strategischen Projekte zu den akuten Problemzonen des Pearl River Deltas wurden u.a. für den Audi Urban Future Award nominiert.

Jun Jiang arbeitet als Gestalter und Publizist an der Schnittstelle von urbanem Research und experimentellen Studien. Er ist Gründer von Underline Office und war von 2004-2009 Chefredakteur des höchst einflußreichen Urban China Magazine. Für Eastern Promises hat er einen Recherchebeitrag zu den staatlichen chinesischen Design Institutes entwickelt.

Hiromi Hosoya ist Gründungsmitglied von Hosoya Schaefer Architekten in Zürich und war 2007-2012 Gastprofessorin für Architektur an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Sie hat sich in zahlreichen Projekten und Recherchen mit dem Verhältnis zwischen japanischen und westlichen urbanen Systemen beschäftigt.

Ryuji Fujimura ist Architekt mit eigenem Büro in Tokio und vertritt neben seiner Praxis auch als Publizist sowie als Lehrender eine wichtige Position in der jüngeren Architekturszene Japans, die nach neuen Formen von Partizipation, Kommunikation und Vermittlung in den Planungsprozessen auch speziell in urbanen Dimensionen sucht.

Christian Teckert ist Architekt und Kurator, Andreas Fogarasi ist Künstler, gemeinsam haben sie die Ausstellung EASTERN PROMISES kuratiert und gestaltet.

Moderiert wird das Symposium von Joseph Grima, Architekt und langjähriger Chefredakteur von DOMUS, von 2007 - 2010 Leiter der Storefront Gallery in New York. Er ist u.a. Herausgeber der Publikationen Instant Asia über die aufkommende Architekturszene in Ostasien sowie von Shift: SANAA and the New Museum.

Symposium

17:00 Uhr Einführung / Begrüssung
17:10 Uhr Opening Statement Joseph Grima
17:25 Uhr Curator's Statement (Christian Teckert, Andreas Fogarasi)

17:45 Uhr Hiromi Hosoya
18:15 Uhr Ryuji Fujimura

18:45 Uhr Pause

19:00 Uhr Doreen Liu
19:30 Uhr Jun Jiang

20:00 Uhr Roundtable Discussion, moderated by Joseph Grima

21:00 Uhr Music by Irina Koerdt, Drinks

Termin

Ameisen Urbanismus
Architektur, Eastern Promises, Ostasien, Symposium
Dienstag, 24.09.2013 17:00
MAK
Stubenring 5
1010 Wien
- Ausstellungshalle
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