Matisse und die Fauves
Donnerstag, 19. September 2013 - 18:30 Uhr
Albertina
Matisse war das Oberhaupt und das Sprachrohr der Fauves. 1905 sorgten er und seine Künstlergruppe beim 3. Pariser Herbstsalon für Aufsehen. Ihre Bilder brüllten förmlich von den Wänden. Das Publikum war entsetzt über die heftigen, scheinbar rasch hingeworfenen Pinselstriche und die bunten, intensiv leuchtenden Farben. Das Motiv war nebensächlich, was zählte war der Ausdruck.
Neben den berühmten Gemälden zeigt die Ausstellung, dass Matisse und die Fauves auch in ihren Zeichnungen, Bronzen, Keramiken und Steinskulpturen nach Expression und Intensität strebten. Der Fauvismus dauerte nur zwei Jahre, gilt jedoch als die erste und entscheidende Avantgardebewegung des 20. Jahrhunderts, und war von epochaler Bedeutung für die Entwicklung der Moderne.