Blutrausch: Stefan Weber und Drahdiwaberl

Samstag, 11. Mai 2013 - 18:30 Uhr

Wien Museum

Exzessive Shows, Tabubrüche und Attacken auf die Spießermoral: Damit wurden die Band Drahdiwaberl und ihr Mastermind Stefan Weber – trotz eines Boykotts durch Ö3 – in den 80er-Jahren populär. Die aus dem Geist des Wiener Aktionismus geborene Chaos-Truppe war das Sprungbrett für Falco und Jazz Gitti, hatte mit dem Kottan-Duett "Lonely" einen Tophit und spielte in Wien vor 30 000 Leuten. Bei großen Festivals trat Drahdiwaberl neben internationalen Acts wie King Diamond, W.A.S.P. oder Manowar auf.

"Es war schon immer mein Ziel, Drahdiwaberl zur extremsten und obszönsten Band zu machen", so Bandleader und "Supersheriff" Stefan Weber. Der Grafiker und langjährige Zeichenlehrer legte Wert darauf, dass bei seiner Mischung aus Sex, Kostümshow und provokanten Politparolen der Spaß nicht zu kurz kommt. Selbst in einem kommunistischen Elternhaus aufgewachsen, bediente sich Weber bei seinen künstlerischen Aktionen häufig anarchistischer Elemente.

Die Ausstellung zeigt von Stefan Weber entworfene Plattencover, Konzertplakate und Flyer, ergänzt um eine Auswahl politischer Grafiken von der Arena-Zeit bis zu seinem Engagement gegen die ÖVP/FPÖ-Koalition. Die Schau wird im Rahmen der Wiener Festwochen-Reihe "Into the City" gezeigt, die 2013 unter dem Motto "music and politics" steht.

Termin

hAmSteR Events
Wiener Festwochen, Eröffnung, Ausstellung, Punk, Drahdiwaberl
Samstag, 11.05.2013 18:30
bis Sonntag, 15.09.2013
Wien Museum
Karlsplatz 8
1040 Wien
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